Sind Impfstoffe die wahre treibende Kraft hinter der jüngsten Destabilisierung des Donbass?
(Original text below)
By Andrew KORYBKO
6. April 2021
Sind Impfstoffe die wahre treibende Kraft hinter der jüngsten Destabilisierung des Donbass?
Beobachter führen eine leidenschaftliche Debatte darüber, was wirklich die treibende Kraft hinter der jüngsten Destabilisierung des Donbass ist. Die prominentesten Hypothesen sind entweder die ukrainische Innenpolitik oder die regionalen geostrategischen Ambitionen der USA, aber es lässt sich auch überzeugend argumentieren, dass das Konzept des sogenannten „Impfstoff-Nationalismus“ eine weitgehend unterdiskutierte Rolle bei den Ereignissen spielt.
Die zwei Haupthypothesen
Der Donbass steht wieder einmal am Rande einer größeren Destabilisierung, doch Beobachter sind sich uneinig darüber, was die jüngsten Ereignisse wirklich antreibt. Einige glauben, dass die ukrainische Innenpolitik die Schuld trägt und dass die regierende Partei in Kiew eine regionale Krise provozieren will, um von ihrer sinkenden Popularität abzulenken. Beweise für diese Hypothese sind die jüngste Hexenjagd der Regierung gegen Oppositionelle und das drakonische Verbot vieler russischsprachiger Medien im Lande. Präsident Zelensky hat außerdem Ende letzten Monats ein Dekret verkündet, das Russland praktisch den Krieg erklärt und die Krim ausdrücklich bedroht. Die andere Theorie über die regionalen geostrategischen Ambitionen der USA wird durch die ominöse Unterstützungserklärung der USA für die Ukraine untermauert sowie durch Washingtons bereits vorhandene Motive zur Destabilisierung der westlichen Peripherie Moskaus, was Russland dazu veranlasste, seine eigene ominöse Unterstützung für seine Passinhaber im Land zu versprechen. An beiden Theorien ist viel Wahres dran, aber ihnen fehlt eine entscheidende Komponente, die das strategische Bild vervollständigen könnte. (…)