„Ukrainekonflikt: «Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, die abgebrochenenVerhandlungen wieder aufzunehmen»

„Ukrainekonflikt: «Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, die abgebrochenen
Verhandlungen wieder aufzunehmen» «Waffenlieferungen bedeuten, dass der
Krieg sinnlos verlängert wird»

– Interview mit General a. D. Harald
Kujat“
https://zeitgeschehen-im-fokus.ch/de/newspaper-ausgabe/nr-1-vom-18-januar-2023.html#article_1460

Mit Dank an https://friedenslage.blogspot.com/ für den Hinweis auf dieses Interview

zeitgeschehen-im-fokus.ch

Nr. 1 vom 18. Januar 2023

Interview mit General a. D. Harald Kujat*

27–32 Minuten


Ukrainekonflikt: «Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, die abgebrochenen Verhandlungen wieder aufzunehmen»

«Waffenlieferungen bedeuten, dass der Krieg sinnlos verlängert wird»

General a. D. Harald Kujat (Bild commons.wikimedia) General a. D. Harald Kujat (Bild commons.wikimedia)

Zeitgeschehen im Fokus Welchen Wert geben Sie der Berichterstattung über die Ukraine in unseren Mainstream-Medien?

General a. D. Harald Kujat Der Ukrainekrieg ist nicht nur eine militärische Auseinandersetzung; er ist auch ein Wirtschafts- und ein Informationskrieg. In diesem Informationskrieg kann man zu einem Kriegsteilnehmer werden, wenn man sich Informationen und Argumente zu eigen macht, die man weder verifizieren noch aufgrund eigener Kompetenz beurteilen kann. Zum Teil spielen auch als moralisch verstandene oder ideologische Motive eine Rolle. Das ist in Deutschland besonders problematisch, weil in den Medien überwiegend «Experten» zu Wort kommen, die über keine sicherheitspolitischen und strategischen Kenntnisse und Erfahrungen verfügen und deshalb Meinungen äussern, die sie aus Veröffentlichungen anderer «Experten» mit vergleichbarer Sachkenntnis beziehen. Offensichtlich wird damit auch politischer Druck auf die Bundesregierung aufgebaut. Die Debatte über die Lieferung bestimmter Waffensysteme zeigt überdeutlich die Absicht vieler Medien, selbst Politik zu machen. (…)

Die anglo-amerikanische Achse profitiert von dem ökologischen Terroranschlag in der Ostsee

https://korybko.substack.com/p/the-anglo-american-axis-benefits

korybko.substack.com

Die anglo-amerikanische Achse profitiert von dem ökologischen Terroranschlag in der Ostsee

Andreas Korybko

27.09.2022

4-5 Minuten

Dieser Terroranschlag zerstörte jede Chance auf eine deutsch-russische Annäherung im Energiebereich, katapultierte Polen sofort in die Position eines der wichtigsten Energiezentren des Kontinents und brachte damit die Pläne der anglo-amerikanischen Achse, Europa zu teilen und zu beherrschen, auf die nächste Stufe.

Die beispiellose Beschädigung der Nord-Stream-Pipelines am Montagabend war mit Sicherheit ein Sabotageakt, wie Dänemark, Deutschland, Polen und Russland vermuten, obwohl sich niemand darüber einig ist, wer diesen ökologischen Terroranschlag in der Ostsee verübt hat. Kiew hat jedoch vorhersehbar Russland für die Zerstörung seiner eigenen Pipeline verantwortlich gemacht, und zwar in Anlehnung an seine frühere Verschwörungstheorie, wonach Russland regelmäßig das Kernkraftwerk Saporoshje bombardiert, das ebenfalls unter seiner Kontrolle steht. Dieses lächerliche Szenario kann also vernünftigerweise ausgeschlossen werden, zumal Moskau den Hahn aus technischen Gründen einfach zugedreht lassen könnte, ohne zu riskieren, bei der Sabotage seiner eigenen Pipelines in NATO-kontrollierten Gewässern erwischt zu werden.

Kontinentaleuropäische Länder wie Polen sollten ebenfalls nicht verdächtigt werden, auch wenn dieser aufstrebende regionale Führer mit der neu eingeweihten Baltic Pipe von Norwegen aus zu einem wichtigen Energieakteur geworden ist. Das Risiko einer ernsthaften ökologischen Beeinträchtigung der unmittelbaren Interessen dieses Landes ist einfach zu groß, als dass ein solcher Terrorakt gerechtfertigt wäre, nur um seinen einzigen potenziellen Pipeline-Konkurrenten, die beiden Nord-Streams, für immer lahmzulegen. Nichtsdestotrotz dient der Anschlag aus genau diesem Grund den größeren Interessen Polens, auch wenn das Land höchstwahrscheinlich nicht hinter den Ereignissen steckt und auch nicht im Voraus davon wusste, weshalb der Verdacht auf die Verbündeten der Anglo-Amerikanischen Achse (AAA) fallen sollte. (…)

Die neue Welt der NATO

thesaker.is

Die neue Welt der NATO | The Vineyard of the Saker

04.05.2022

https://thesaker.is/natos-new-world/

amarynth

10-12 Minuten

von Jorge Vilches für den Saker Blog

Die britische Außenministerin Liz Truss erlebte kürzlich ihre 15 Minuten des Ruhms mit einer unverhohlenen, wütenden politischen Rede bei einem Bankett im Londoner Mansion House. Sie postulierte, dass der kollektive Westen nun „eine globale NATO“ brauche, um die Geopolitik neu zu gestalten. In der Öffentlichkeit gab Liz Truss ihr bekanntes angelsächsisches Rule-Britannia-Exzeptionsdenken zum Besten, das nun dringend einen viel größeren „Lebensraum“ benötigt. Übrigens, der Text von Rule Britannia lässt die Welt „klar klar klar“ wissen, dass „…at heaven’s command…Britons never, never, never shall be slaves“. Auf keinen Fall wird es Sklaven geben, aber die Briten sollten dafür sorgen, dass es andersherum ist. Also Vorsicht… Mit einem AUKUS-Kern lautet das strategische Konzept „alle für einen und einer für alle“, genau wie bei „Die drei Musketiere“, nur dass es hier um den Lebensunterhalt der Welt geht und nicht um einen Roman. Liz Truss ist auch keine Zeichentrickfigur, sie ist die heutige Außenministerin des Vereinigten Königreichs.

Ukraine & Öl + Nazis & Russen

Lebensraum Ukraine wäre nur der Ausgangspunkt, sagt Truss sehr stolz auf die britische Kolonialgeschichte. Eigentlich müsste er noch viel größer sein als das, was Adolf Hitler mit seinem in „Mein Kampf“ niedergeschriebenen außenpolitischen Diktum ursprünglich vorhersah. Unglaublicherweise und nach der eigenen Beschreibung des Führers sollte dieser Lebensraum – oh Zufall – „in der Ukraine und in den Zwischenländern Osteuropas“ zu finden sein… Wohlgemerkt, Leser, dies ist eine historische Gewissheit, leider keine Fiktion. Kurioserweise endete der Zweite Weltkrieg, als der deutsche Diktator seine Geliebte und sich selbst in der Schläfe erschoss, nur vier Jahre nachdem die Wehrmacht in die Ukraine einmarschiert war, um das dringend benötigte Öl aus dem Kaukasus zu holen. Um Mark Twain zu paraphrasieren und die Nazis mit der Ukraine und dem Öl in Verbindung zu bringen … mit den Russen, die sich verteidigten und schließlich siegten … die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich doch.

Ref# 1 https://www.britannica.com/topic/Lebensraum

DIANA JOHNSTONE: US-Außenpolitik ist ein grausamer Sport

DIANA JOHNSTONE: US Foreign Policy Is a Cruel Sport

DIANA JOHNSTONE: US-Außenpolitik ist ein grausamer Sport

Die Bärenhetze wurde vor langer Zeit als unmenschlich verboten. Doch heute wird eine Version davon jeden Tag gegen ganze Nationen in einem gigantischen internationalen Maßstab praktiziert. 

23. Februar 2022

Von Diana Johnstone

in Paris

Zur Zeit der ersten Königin Elizabeth genossen es britische Königskreise, zuzusehen, wie wilde Hunde zum Spaß einen gefangenen Bären quälten.  Der Bär hatte niemandem etwas zuleide getan, aber die Hunde waren darauf trainiert, das gefangene Tier zu provozieren und es dazu zu bringen, sich zu wehren.  Das Blut, das aus den aufgeregten Tieren floss, erfreute die Zuschauer.

Diese grausame Praxis ist längst als unmenschlich verboten worden.

Und doch wird heute eine Version der Bärenhetze jeden Tag gegen ganze Nationen in einem gigantischen internationalen Ausmaß praktiziert.  Man nennt das die Außenpolitik der Vereinigten Staaten. Sie ist zur regelmäßigen Praxis des absurden internationalen Sportvereins namens NATO geworden.

Die Führer der Vereinigten Staaten, die sich in ihrer Arroganz als „die unentbehrliche Nation“ sicher sind, haben nicht mehr Respekt vor anderen Ländern als die Elisabethaner vor den Tieren, die sie quälten. Die Liste der Ziele amerikanischer Bärenhetze ist lang, aber Russland sticht als Paradebeispiel für ständige Schikanen hervor.  Und das ist kein Zufall.  Die Hetzjagden sind bewusst und sorgfältig geplant.

Als Beweis verweise ich auf einen Bericht der RAND Corporation aus dem Jahr 2019 an den Stabschef der US-Armee mit dem Titel „Extending Russia“. (1) Eigentlich ist die RAND-Studie selbst ziemlich vorsichtig in ihren Empfehlungen und warnt davor, dass viele perfide Tricks nicht funktionieren könnten.  Ich halte jedoch die bloße Existenz dieses Berichts für skandalös, und zwar nicht so sehr wegen seines Inhalts als vielmehr wegen der Tatsache, dass das Pentagon seine Top-Intellektuellen dafür bezahlt, Wege zu finden, andere Nationen in Schwierigkeiten zu locken, die die US-Führung auszunutzen hofft.

Die offizielle US-Linie lautet, dass der Kreml Europa durch seinen aggressiven Expansionismus bedroht, aber wenn die Strategen unter sich reden, sieht die Geschichte ganz anders aus.  Ihr Ziel ist es, Russland durch Sanktionen, Propaganda und andere Maßnahmen dazu zu bringen, genau die Art von negativen Maßnahmen („Überdehnung“) zu ergreifen, die die USA zum Nachteil Russlands ausnutzen können. (…)

Der vollständige Text findet sich hier:

Oberstes Gericht erlaubt Assange Auslieferung und hebt seine Entlassung auf

Quelle: consortiumnews.comhttps://consortiumnews.com/2021/12/10/assange-loses-high-court-allows-us-appeal-sends-assange-case-back-to-lower-court/

Oberstes Gericht erlaubt Assange Auslieferung und hebt seine Entlassung auf
December 10, 2021

16-20 Minuten

Der Oberste Gerichtshof hat der Berufung der USA stattgegeben, um die Anordnung, Julian Assange nicht auszuliefern, aufzuheben und den Fall an das Amtsgericht zurückzuschicken.

Der High Court in den Royal Courts of Justice. (David Castor/Wikimedia Commons)

Von Joe Lauria

Speziell für Consortium News

Der High Court in London hat am Freitag über die Berufung der USA gegen die Entscheidung eines unteren Gerichts entschieden, den inhaftierten WikiLeaks-Herausgeber Julian Assange nicht auszuliefern, und den Fall an den Magistrate’s Court zurückverwiesen mit der Anweisung, den Fall an das Außenministerium zu schicken, um über die Auslieferung von Assange zu entscheiden.

Die Angelegenheit liegt nun in den Händen der Innenministerin Priti Patel, es sei denn, die Anwälte von Assange legen beim Obersten Gerichtshof des Vereinigten Königreichs Berufung gegen die Entscheidung ein, was sie nach eigenen Angaben tun werden. Im Falle einer Auslieferung drohen Assange bis zu 175 Jahre Gefängnis wegen des Spionagegesetzes und einer Anklage wegen Verschwörung zum Eindringen in Computer. Assange ist der erste Journalist, der von den USA wegen der Beschaffung und Veröffentlichung von Staatsgeheimnissen wegen Spionage angeklagt wird.

Lord Justice Timothy Holroyde, der die zusammenfassende Entscheidung des High Court in neun Minuten verlesen hat, erklärte, dass der Entlassungsbeschluss einer unteren Instanz aufgehoben wurde und Assange weiterhin in Untersuchungshaft bleiben muss.  Holroyde sagte, der Oberste Gerichtshof habe die Zusicherungen der USA akzeptiert, dass Assange in den USA nicht unter harten Haftbedingungen festgehalten werde. Er bezeichnete sie als „feierliche Zusagen einer Regierung an eine andere“. (…)

Der vollständige Bericht in dt. und engl. Sprache hier:

Alfred W. McCOY Washingtons Wahn der endlosen Weltherrschaft

Washingtons Wahn der endlosen Weltherrschaft

  1. März 2021
    Von Alfred W. McCoy

Wie das britische Establishment der 1950er Jahre haben die derzeitigen Führer der US-Außenpolitik so lange an der Spitze der Welt gestanden, dass sie vergessen haben, wie sie dorthin gekommen sind, schreibt Alfred W. McCoy.

Imperien leben und sterben durch ihre Illusionen. Visionen von Ermächtigung können Nationen dazu inspirieren, die Höhen der globalen Hegemonie zu erklimmen. Genauso können aber auch Illusionen von Allmacht schwindende Imperien in die Vergessenheit stürzen lassen. So war es mit Großbritannien in den 1950er Jahren und so könnte es mit den Vereinigten Staaten heute sein.
Bis 1956 hatte Großbritannien sein globales Imperium ein Jahrzehnt lang schamlos ausgebeutet, um seine heimische Wirtschaft aus den Trümmern des Zweiten Weltkriegs zu befreien. Es freute sich darauf, dies noch viele Jahrzehnte lang zu tun. Dann bemächtigte sich ein obskurer ägyptischer Armeeoberst namens Gamal Abdel Nasser des Suezkanals und Großbritanniens Establishment brach in einem Paroxysmus rassistischer Empörung aus. Der damalige Premierminister Sir Antony Eden schmiedete eine Allianz mit Frankreich und Israel, um sechs Flugzeugträger in die Suez-Region zu schicken, Ägyptens Panzertruppen in der Wüste Sinai zu zerschlagen und seine Luftwaffe vom Himmel zu fegen.
Aber Nasser begriff die tiefere Geopolitik des Imperiums auf eine Weise, die die britischen Führer längst vergessen hatten. Der Suezkanal war das strategische Scharnier, das Großbritannien mit seinem asiatischen Imperium verband – mit den Ölfeldern von British Petroleum im Persischen Golf und den Seewegen nach Singapur und darüber hinaus. Also füllte er in einer geopolitischen Meisterleistung einfach ein paar rostige Frachter mit Steinen und versenkte sie am Eingang des Kanals, wodurch dieses Scharnier mit einer einzigen Geste zerbrach. Nachdem Eden gezwungen war, die britischen Streitkräfte in einer demütigenden Niederlage zurückzuziehen, zitterte das einst mächtige britische Pfund am Abgrund und über Nacht schien das Gefühl der imperialen Macht in England zu verschwinden wie eine Fata Morgana in der Wüste.


Zwei Jahrzehnte des Wahns

In ähnlicher Weise findet Washingtons Hybris ihre Nemesis in Chinas Präsident Xi Jinping und seiner großen Strategie zur Vereinigung Eurasiens zum größten Wirtschaftsblock der Welt. Zwei Jahrzehnte lang, als China Schritt für Schritt zur globalen Eminenz aufstieg, war Washingtons Machtelite in der Gürtellinie geblendet von ihren übergreifenden Träumen von ewiger militärischer Allmacht. Dabei hat sich Washingtons China-Politik von der Administration Bill Clintons bis zu der von Joe Biden von einer Illusion direkt in einen Zustand der überparteilichen Verblendung verwandelt.


Damals, im Jahr 2000, glaubte die Clinton-Regierung, dass Peking, wenn es in die Welthandelsorganisation aufgenommen würde, das globale Spiel strikt nach Washingtons Regeln spielen würde. Als China stattdessen anfing, imperiales Hardball zu spielen – Patente zu stehlen, Unternehmen zu zwingen, Handelsgeheimnisse preiszugeben, und seine Währung zu manipulieren, um seine Exporte zu steigern – tadelte die Elitezeitschrift Foreign Affairs, dass solche Anschuldigungen „wenig Verdienst“ hätten, und drängte Washington, „einen totalen Handelskrieg“ zu vermeiden, indem es lerne, „Unterschiede zu respektieren und nach Gemeinsamkeiten zu suchen“.


Innerhalb von nur drei Jahren begann eine Flut von Exporten, die von Chinas Niedriglohnarbeitern, die aus 20 Prozent der Weltbevölkerung stammen, produziert wurden, Fabriken in ganz Amerika stillzulegen. Der Gewerkschaftsverband AFL-CIO begann daraufhin, Peking zu beschuldigen, seine Waren in den USA illegal zu „Dumpingpreisen“ unter dem Marktpreis anzubieten. Die Regierung von George W. Bush wies die Anschuldigungen jedoch aus Mangel an „schlüssigen Beweisen“ zurück und erlaubte Pekings Exportmoloch, ungehindert weiter zu mahlen.


Die meiste Zeit ignorierte das Weiße Haus unter Bush und Cheney China einfach, stattdessen marschierte es 2003 in den Irak ein und startete eine Strategie, die den USA eine dauerhafte Herrschaft über die riesigen Ölreserven des Nahen Ostens verschaffen sollte. Als Washington sich 2011 aus Bagdad zurückzog, nachdem es bis zu 5,4 Billionen Dollar für die fehlgeleitete Invasion und Besetzung dieses Landes verschwendet hatte, hatte Fracking Amerika am Rande der Energieunabhängigkeit zurückgelassen, während Öl sich zu Korkholz und Kohle als ein Brennstoff gesellte, dessen Tage gezählt waren, was den zukünftigen Nahen Osten möglicherweise geopolitisch irrelevant machte. (…)

Übersetzung und engl. Fassung im Anhang:

Assange Extradition Ruling Is a Relief, But it Isn’t Justice

https://consortiumnews.com/2021/01/04/assange-extradition-ruling-is-a-relief-but-it-isnt-justice/

Assange Extradition Ruling Is a Relief, But it Isn’t Justice

January 4, 2021 

Caitlin Johnstone says the judge supported virtually every U.S. prosecutorial argument, no matter how absurd and Orwellian.

British Judge Vanessa Baraitser has ruled against U.S.  extradition for WikiLeaks founder Julian Assange, but not for the reasons she should have.

Baraitser’s frightening ruling supported virtually every U.S.  prosecutorial argument that was made during the extradition trial, no matter how absurd and Orwellian. This includes quoting from a long-discredited CNN report alleging without evidence that Assange made the embassy a “command post” for election interference, saying the right to free speech does not give anyone “unfettered discretion” to disclose any document they wish, dismissing arguments from the defense that U.K. law prohibits extradition for political offenses, parroting the false claim that Assange’s attempt to help protect his source Chelsea Manning while she was exfiltrating documents she already had access to was not normal journalistic behavior, saying U.S.  intelligence might have had legitimate reasons to spy on Assange in the Ecuadorian embassy, and claiming Assange’s rights would be protected by the U.S.  legal system if he were extradited.

“Judge is just repeating the U.S.  case, including its most dubious claims, in Assange case,” tweeted activist John Rees during the proceedings.

In the end, though, Baraitser ruled against extradition. Not because the U.S.  government has no business extraditing an Australian journalist from the U.K. for exposing its war crimes. Not because allowing the extradition and prosecution of journalists under the Espionage Act poses a direct threat to press freedoms worldwide. Not to prevent a global chilling effect on natsec investigative journalism into the behaviors of the largest power structures on our planet. No, Baraitser ultimately ruled against extradition because Assange would be too high a suicide risk in America’s draconian prison system.

Assange is still not free, and he is not out of the woods. The U.S.  government has said it will appeal the decision, and Baraitser has the legal authority to keep Assange locked in Belmarsh Prison until that appeals process has been carried through all the way to its end. Discussions on bail and release will resume on Wednesday, and Assange will remain imprisoned in Belmarsh at least until that time. Due to Assange’s bail offense which resulted from taking political asylum at the Ecuadorian embassy in 2012, it’s very possible that bail will be denied and he will remain imprisoned throughout the U.S.  government appeal.

The Media, Entertainment and Arts Alliance (MEAA), the Australian trade union to which Assange belongs as a journalist, has released a statement on the ruling which outlines the situation nicely.

“Today’s court ruling is a huge relief for Julian, his partner and family, his legal team and his supporters around the world,” said MEAA Media Federal President Marcus Strom. “Julian has suffered a 10-year ordeal for trying to bring information of public interest to the light of day, and it has had an immense impact on his mental and physical health.”

“But we are dismayed that the judge showed no concern for press freedom in any of her comments today, and effectively accepted the U.S.  arguments that journalists can be prosecuted for exposing war crimes and other government secrets, and for protecting their sources,” Strom added. “The stories for which he was being prosecuted were published by WikiLeaks a decade ago and revealed war crimes and other shameful actions by the United States government. They were clearly in the public interest. The case against Assange has always been politically motivated with the intent of curtailing free speech, criminalisingjournalism and sending a clear message to future whistleblowers and publishers that they too will be punished if they step out of line.”

Indeed, the ruling today was a huge relief for Assange, his family, and for all his supporters around the world. But it wasn’t justice.

“It’s good to hear that court has ruled against the extradition of Julian Assange but I am wary of the fact it’s on mental health grounds,” AP’s Joana Ramiro commented on the ruling. “It’s a rather feeble precedent against the extradition of whistleblowers and/or in defence of the free press. Democracy needs better than that.”

“This wasn’t a victory for press freedom,” tweeted journalist Glenn Greenwald. “Quite the contrary: the judge made clear she believed there are grounds to prosecute Assange in connection with the 2010 publication. It was, instead, an indictment of the insanely oppressive U.S.  prison system for security ‘threats’.”

It is good that Baraitser ultimately ruled against extradition, but her ruling also supported the entirety of the U.S.  government’s prosecutorial narrative that would allow for extradition of journalists under the Espionage Act in the future. The ruling is a significant step toward freedom for Julian Assange, but it changes nothing as far as global imperialist tyranny is concerned.

So, the appropriate response at this time is a sigh of relief, but not celebration. The Assange case has never been about just one man; the greater part of the battle, the one we are all fighting, continues unabated.

That said, the message of the empire here was essentially “We totally coulda extradited you if we wanted, but you’re too crazy,” which sounds a lot like the international diplomacy equivalent of “I could kick your ass but you’re not worth it.” It’s a way of backing down while still saving face and appearing to be a threat. But everyone looking on can see that backing down is still backing down.

I think it’s a safe bet that if this case hadn’t had such intense scrutiny on it from all over the world, we would have heard a different ruling today. The empire did what it could to try and intimidate journalists with the possibility of prison for exposing its malfeasance, but in the end, it backed down.

I’m not going to take that as a sign that we’ve won the war, or even the battle. But it is a sign that our punches are landing. And that we’ve got a fighting chance here.

Dissident British ex-diplomat Craig Murray indicted for blog posts in Kafkaesque case | The Grayzone

UK diplomat turned peace activist Craig Murray was charged with contempt of court for writing blog posts. He faces two years in jail, with no jury and no freedom of speech. It appears to be retaliation for his exposing British government crimes.

Quelle: Dissident British ex-diplomat Craig Murray indicted for blog posts in Kafkaesque case | The Grayzone

Wird es einen Brexit geben?

Elke Schenk
globalcrisis/globalchange news 20.11.2018
Hallo zusammen,
seit knapp einer Woche liegt der Entwurf für ein Austrittsabkommen zwischen
der EU und Großbritannien vor.  Premierministerin Teresa May hat mit Mühe die
Zustimmung des Kabinetts dazu erreicht, eine Reihe von Ministern sind
zurückgetreten. Unter den Tory-Abgeordneten gibt es Bestrebungen zu einem
Misstrauensvotum gegen May.
Um den Text beurteilen und die weitere Entwicklung abschätzen zu können, habe
ich in der Datei im Anhang die wesentlichen Inhalte des Vertragsentwurfs
zusammengetragen.

GC-Wird-es-einen-Brexit-geben-2018_11_20.pdf

The British Government’s Legal Justification for Bombing is Entirely False and Without Merit

Craig MURRAY 15.04.2018

UPDATE Perhaps you will forgive me for pointing out that the argument in the legal opinion by Professor Dapo Akande of Oxford University, published today by the Labour Party, is identical in every respect and in detail to the analysis I published yesterday. So for all the trolls who claimed I do not know international law…

I have published Prof Akande’s summary at the end of this post. (…)

Quelle: The British Government’s Legal Justification for Bombing is Entirely False and Without Merit

About Craig Murray 2


Craig Murray is an author, broadcaster and human rights activist. He was British Ambassador to Uzbekistan from August 2002 to October 2004 and Rector of the University of Dundee from 2007 to 2010.

Personal Biography:

Craig Murray was born in West Runton in October 1958 and educated at Sheringham Primary and Paston Grammar schools.

He graduated from the University of Dundee in 1982 with a MA (Hons) 1st Class in Modern History.

From 1982 to 1984 he was President of Dundee University Students Association and he was a member of Dundee’s tournament winning Granada TV University Challenge team in 1983.

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