European Council on Foreign Relations erklärt „Vasallen der USA“, was ihr Lehnsherr von ihnen erwartet

Norbert HAERING

26.05.2023

European Council on Foreign Relations erklärt “Vasallen der USA”, was ihr Lehnsherr von ihnen erwartet

Neoliberale Maschinerie beherrscht Ukraine und EU

Quelle: https://michael-hudson.com/2023/05/neo-liberal-machine-corners-ukraine-eu/

Neoliberale Maschinerie beherrscht Ukraine und EU

Von Michael Dienstag, 16. Mai 2023

Interviews Geopolitische Wirtschaftsstunde Permalink

„Der Neoliberalismus der Ukraine auf Steroiden, Europas wirtschaftlicher Selbstmord“, Geopolitische Stunde 9, 15. Mai 2023.

RADHIKA DESAI: Hallo und herzlich willkommen zur neunten Geopolitical Economy Hour, der vierzehntägigen Sendung über die politische und geopolitische Wirtschaft unserer Zeit. Ich bin Radhika Desai.

MICHAEL HUDSON: Und ich bin Michael Hudson.

RADHIKA DESAI: Und heute haben wir einen besonderen Gast, Professor Mick Dunford. Mick ist emeritierter Professor an der Universität Sussex und Gastwissenschaftler an der Chinesischen Akademie der Wissenschaften. Seine Arbeit konzentriert sich auf die Entwicklung der Welt, insbesondere Eurasiens und Chinas.

Mick wird uns helfen, die politische und geopolitische Ökonomie des heutigen Ukraine-Konflikts zu erörtern. Der Konflikt zieht sich in die Länge. Die mit Spannung erwartete Frühjahrsoffensive hat begonnen und ist ins Stocken geraten.

Die westliche Propaganda beginnt, das, was, wie wir wissen, in vielen Fällen ein Blutbad für die Ukraine ist, als einen Triumph darzustellen. Präsident Zelenskij jettet durch die europäischen Hauptstädte und entlockt ihnen sehr unsichere Hilfsversprechen.

Die westlichen Mächte statten die Ukraine mit etwas aus, das jemand kürzlich als einen Zoo inkompatibler Waffen und Waffensysteme verschiedener Jahrgänge bezeichnet hat.

Die EU verhängt immer neue Sanktionen, während Präsident Biden weiterhin seine Unterstützung für die Ukraine verkündet, solange es dauert, ihre Grenzen von 1991 wiederzuerlangen, wozu natürlich auch die Krim gehört.

All dies ist also im Gange. Wir wissen, dass vieles an diesem Konflikt rätselhaft ist.

Und heute wollen wir uns mit den finanziellen Aspekten des Konflikts befassen. Kriege werden nicht nur mit Waffen, Strategien und Taktiken geführt. Armeen marschieren, wie man so schön sagt, auf ihren Bäuchen.

Worin besteht also die politische und geopolitische Ökonomie dieses Konflikts?

Während die Mainstream-Presse den Anschein erweckt, als sei der Westen ganz uneigennützig in den Konflikt involviert und setze sich für die westlichen Werte und die Demokratie ein, auch wenn er nebenbei eine immer faschistischere Regierung in Kiew unterstützt, konzentrieren sich einige kritische Quellen auf die Profite, die mit der Waffenproduktion gemacht werden.

Aber wir denken, dass wir im Laufe dieser Stunde zeigen können, dass die zugrunde liegende politische und geopolitische Wirtschaft viel komplexer ist.

Wir haben uns daher entschlossen, das Gespräch nach Ländern und Regionen zu gliedern.

Wir werden also zunächst die Punkte besprechen, die die Ukraine betreffen. Dann kommen wir zu Russland. Dann kommen wir zu Europa. Dann kommen wir zu den USA. Dann werden wir über China sprechen und dann über den Rest der Welt. (…)

„Der Schein trügt“ – Jurist bewertet den Freispruch des Friedensaktivisten Heinrich Bücker (RT DE)

https://pressefreiheit.rtde.live/inland/169520-schein-truegt-jurist-bewertet-freispruch/ Felicitas Rabe im Interview mit dem Juristen und …

„Der Schein trügt“ – Jurist bewertet den Freispruch des Friedensaktivisten Heinrich Bücker (RT DE)

Der jüngste Bericht von Le Figaro entlarvt den Trugschluss hinter Kiews Getreide-Deal für den globalen Süden

korybko.substack.com

02.04.2023

korybko.substack.com

02.04.2023

Der jüngste Bericht von Le Figaro entlarvt den Trugschluss hinter Kiews Getreide-Deal für den globalen Süden

Andrew KORYBKO

Andrew KORYBKO

~4 Minuten

Kiews Getreidedeal für den globalen Süden war nur ein Trick, um die Wahrnehmung Russlands zu manipulieren und gleichzeitig die ohnehin schon enormen Nahrungsmittelvorräte des Westens weiter zu vergrößern. Den Entwicklungsländern wurden landwirtschaftliche Erzeugnisse versprochen, die weder die Ukraine noch ihre Gönner ihnen jemals zu geben beabsichtigten.

Russlands Behauptungen, ukrainisches Getreide sei in westliche Staaten umgeleitet worden, anstatt es an die vorgesehenen Empfänger im globalen Süden zu schicken, wurden von den Mainstream-Medien (MSM) als „Propaganda“ abgetan, doch nun hat kein Geringerer als Frankreichs renommierte Zeitung Le Figaro ihnen Glauben geschenkt. In ihrem Bericht mit dem Titel „Les agriculteurs d’Europe de l’Est victimes de l’afflux du blé ukrainien“, der zwar kostenpflichtig ist, dessen Zusammenfassung jedoch hier nachgelesen werden kann, beschweren sich osteuropäische Landwirte über den Zustrom ukrainischen Getreides.

Diejenigen in Polen, Rumänien und Bulgarien waren von dieser Entwicklung am stärksten betroffen, da sie ihren Weizen mit einem Preisnachlass von etwa 33 % verkaufen mussten, um konkurrenzfähig zu sein. In dem Bericht wird darauf hingewiesen, dass die Europäische Kommission im letzten Monat Pläne angekündigt hat, diese Landwirte finanziell zu unterstützen, was aber gar nicht nötig wäre, wenn das ukrainische Getreide in den globalen Süden geliefert würde, wie es in der entsprechenden Vereinbarung zur Erleichterung der Exporte vorgesehen war. (…)

Faktencheck der Faktenchecker: Wie manipulativ ARD-„Faktenfinder“ versucht, Ganser, Guérot und Krone-Schmalz zu diffamieren

Quelle: Faktencheck der Faktenchecker: Wie manipulativ ARD-„Faktenfinder“ versucht, Ganser, Guérot und Krone-Schmalz zu diffamieren

Ansprache des Russischen Präsidenten vor der Bundesversammlung am 21. Februar 2023

seniora.org

Ansprache des Russischen Präsidenten vor der Bundesversammlung am 21. Februar 2023

Willy Wahl

90–109 Minuten


Wladimir Putin hielt seine Ansprache vor der Bundesversammlung. Die Zeremonie fand in Gostiny Dvor, Moskau, statt.

22. Februar 2023

Wir bringen hier den gesamten Text der langen Rede (90Min), damit Sie sich ein eigenes Bild machen können. Transkript des gesprochenen Textes

(Mit ausdrücklichem Dank an Willy WAHL/ seniora.org)

USA wussten, dass man Russlands rote Linien bei Nato-Expansion überschritt


telepolis.de

Quelle: https://www.telepolis.de/features/USA-wussten-dass-man-Russlands-rote-Linien-bei-Nato-Expansion-ueberschritt-7518151.html?seite=all

USA wussten, dass man Russlands rote Linien bei Nato-Expansion überschritt

Branko Marcetic

17.02.2023

18–21 Minuten


Bild: Marek Studzinski / Unsplash Licence

Diplomaten-Depeschen belegen, wie Washington die Kriegsgefahr im Zuge der Osterweiterung in Kauf nahm. Warnungen kamen von allen Seiten. Erstaunlich ist, wie präzise prophezeit wurde, was schließlich geschah. (Teil 1)

Seit fast einem Jahr hat der Krieg in der Ukraine Hunderttausende von Menschenleben gekostet und die Welt an den Rand des – wie Präsident Joe Biden es ausdrückte – „Armageddon“ gebracht. Neben dem buchstäblichen Schlachtfeld hat sich ein ähnlich erbitterter intellektueller Kampf um die Ursachen des Krieges entwickelt.

Kommentatoren haben sich beeilt, die seit langem kritisierte Politik der Nato-Erweiterung als irrelevant für den Ausbruch des Krieges zu erklären oder als bloßes Feigenblatt, das der russische Präsident Wladimir Putin benutzt, um das zu verschleiern, was die frühere Außenministerin Condoleezza Rice und der frühere Verteidigungsminister Robert Gates kürzlich in einem Meinungsbeitrag in der Washington Post als „seine messianische Mission“ bezeichneten, „das russische Imperium wiederherzustellen“.

Branko Marcetic schreibt für Jacobin, Washington Post und den Guardian.

Fiona Hill, die zwei republikanische Regierungen und Präsidenten beraten hat, hält die Hinweise auf die Nato-Osterweiterung lediglich für das Ergebnis eines „russischen Informationskriegs und einer psychologischen Operation“, die dazu führen, dass „ein Großteil der amerikanischen Öffentlichkeit … der Nato oder den USA die Schuld an diesem Ergebnis gibt“.

Eine Überprüfung der Aufzeichnungen und Dutzende von diplomatischen Depeschen, die über WikiLeaks öffentlich zugänglich gemacht wurden, zeigen jedoch, dass US-Beamte sich dessen bewusst waren oder ihnen über Jahre hinweg direkt gesagt wurde, dass die Erweiterung der Nato von russischen Beamten weit über Putin hinaus als große Bedrohung und Provokation angesehen wurde und dass die Ausweitung der Nato auf die Ukraine für Moskau die äußerste rote Linie darstellt. Dieser Schritt würde die Hardliner und nationalistischen Teile des russischen politischen Spektrums aufputschen und stärken. Das könnte schließlich zu einem Krieg führen.

In einer Serie von Warnungen, die außergewöhnlich prophetischen Charakter besitzen, wurde den US-Offiziellen mitgeteilt, dass das Drängen auf eine ukrainische Mitgliedschaft in der Nato nicht nur die Wahrscheinlichkeit einer russischen Einmischung in das Land erhöhen würde, sondern auch die Gefahr einer Destabilisierung des geteilten Landes in sich berge.

Die Vereinigten Staaten und anderer Nato-Mitgliedsländer würden Druck auf die ukrainische Führung ausüben, damit sie die dortige ablehnende öffentliche Meinung verändert. All das wurde der US-Führung sowohl öffentlich als auch privat nicht nur von hochrangigen russischen Beamten bis hin zum Präsidenten mitgeteilt, sondern auch von Nato-Verbündeten, verschiedenen Analysten und Experten, liberalen russischen Stimmen, die Putin kritisch gegenüberstehen, und manchmal sogar von US-Diplomaten selbst. (…)

Der Philosoph Jürgen Habermas plädiert aus falschen Gründen für richtige Verhandlungen

Jürgen Habermas plädiert für Verhandlungen. In seiner Argumentation wird deutlich, wie wichtig offener Diskurs ist. Durch einen verengten öffentlichen Diskurs fehlen relevante Informationen zur Einschätzung. Weil das in Deutschland so ist, argumentiert Habermas an der Sache vorbei.

Quelle: Der Philosoph Jürgen Habermas plädiert aus falschen Gründen für richtige Verhandlungen

Günter VERHEUGEN: „Willentlich und wissentlich eine Linie überschritten“

berliner-zeitung.de

Günter Verheugen: „Willentlich und wissentlich eine Linie überschritten“

Michael Maier

11.02.2023

13–16 Minuten


Berliner Zeitung: Herr Verheugen, Sie haben Ihre Karriere als FDP-Außenpolitiker begonnen. Der legendäre Hans-Dietrich Genscher war ein Mann des Dialogs und der Aussöhnung. Wie haben Sie ihn erlebt?

Günter Verheugen:  Ich folgte Genscher 1974 in das Auswärtige Amt. Später saßen wir uns zehn Jahre lang im Auswärtigen Ausschuss gegenüber. Ich habe von ihm gelernt, dass man, egal was auch geschieht, immer miteinander reden muss. Man darf niemals die Gesprächskanäle abreißen lassen. Man muss bei allen Gegensätzen und bei allen Konflikten immer versuchen, das Gemeinsame zu suchen. Genschers Prinzip, das ich teile, war Kooperation, nicht Konfrontation.

Nach dem Fall der Mauer und dem Untergang der Sowjetunion waren Sie einer der Vordenker der Europäischen Union. Welche EU stand den Politikern damals vor Augen?

Es war für uns alle völlig klar, das ein vereintes Deutschland nur im Rahmen eines vereinten Europas für die übrigen Europäer dauerhaft erträglich sein würde. Ein völlig ungebundenes Deutschland kam nicht in Frage. Uns war zugleich völlig klar, dass ein integriertes Europa nur funktionieren würde, wenn es einen engen Schulterschluss zwischen Deutschland und Frankreich gibt. Der traurige Zustand der EU auf der internationalen Bühne rührt daher, dass es den Gleichklang zwischen Deutschland und Frankreich nicht mehr gibt.

Kam der Bruch nur von der deutschen Seite? Die Franzosen haben immer versucht, den Deutschen klarzumachen, dass es ein autonomes, in eigener Verantwortung handelndes Europa braucht. Unmittelbar nach der Wende, nach dem Zerfall der Sowjetunion, gab es eine kurze Phase, in der ein eigenständiges Europa möglich gewesen wäre. Das drückte sich in der Charta von Paris aus, Gorbatschow sprach vom gemeinsamen europäischen Haus. Da hat man den Schritt nicht getan, sich von den USA zu emanzipieren, weil das die Nato in ihren Grundlagen verändert hätte. (…)

Die beste Rede, die ich nie gehalten habe – Scott RITTER

[Anmerkung: Ich wollte auf der Kundgebung von „Rage against the War Machine“ sprechen, die für den 19. Februar am Lincoln Memorial in Washington, D.C., geplant war.

Kurz gesagt, ich habe beschlossen, mich für das Team zu opfern.

Ich wünsche allen Teilnehmern und Zuhörern dieser Kundgebung eine sehr erfolgreiche Veranstaltung und hoffe, dass sie der Anfang von etwas noch Größerem sein kann, das auf dem Weg liegt.

Die beste Rede, die ich nie gehalten habe – Scott RITTER

Dies ist die Rede, die ich auf der Kundgebung halten wollte. Ich denke, sie hätte der Veranstaltung gut getan]. (Hervorhebung StB)

Vielen Dank, dass Sie mir die Gelegenheit geben, heute zu Ihnen zu sprechen.

Ich spreche zu Ihnen von den Stufen des Lincoln Memorials, einem geschichtsträchtigen Ort, der der Aufgabe würdig ist, die wir uns in dieser Zeit unserer kollektiven Geschichte gestellt haben: aufzustehen – nein, zu wüten – gegen eine Kriegsmaschinerie, die die eigentliche Definition dessen, was es bedeutet, Amerikaner zu sein, pervertiert hat.

Wir stehen heute hier an einem Knotenpunkt dieser Kriegsmaschinerie. Zu unserer Rechten, gleich hinter dem Potomac River, liegt das Pentagon, ein Bauwerk, das zu einer Zeit errichtet wurde, als Amerika seine kollektive Macht einsetzte, um die Geißel Nazideutschlands und des kaiserlichen Japans zu besiegen, das sich aber seither in das Symbol des Bösen selbst verwandelt hat, eine Brutstätte für Waffen und Pläne, die von den anderen Partnern in dem, was als militärisch-industrieller Komplex bekannt geworden ist, genutzt werden, um Missstände in einer Welt zu verbreiten, die wir einst beschützt haben, die wir aber jetzt durch einen Prozess ständiger Konflikte versklaven, der dazu dient, die amerikanische Kriegsmaschine aufrechtzuerhalten.

Und wer sind diese anderen Partner? Vor uns, vorbei am Denkmal unseres Gründungsvaters George Washington, steht das Kapitol der Vereinigten Staaten, wo die Volksvertreter unter großer Geheimhaltung die ruchlosen Pläne finanzieren, die in den Eingeweiden des Pentagon ausgeheckt werden.

Und zu unserer Linken steht das Weiße Haus, der Sitz der Exekutive, wo Personen, die wir mit einzigartiger Autorität ausstatten, das Vertrauen derer missbrauchen, die sie dort hingesetzt haben, indem sie eine Politik konzipieren und umsetzen, die die Kriegsanstrengungen des Pentagons fördert.

Dies ist der Nexus des Bösen, eine unheilige Dreifaltigkeit des terroristischen Wahnsinns, vor dem vor 61 Jahren Dwight D. Eisenhower, ein amerikanischer Krieger, der zum politischen Führer wurde, das amerikanische Volk warnte, indem er sagte, dass „wir uns in den Regierungsräten vor der Aneignung von ungerechtfertigtem Einfluss durch den militärisch-industriellen Komplex hüten müssen, sei er erwünscht oder unerwünscht. Das Potenzial für den verhängnisvollen Aufstieg einer fehlgeleiteten Macht besteht und wird fortbestehen“.

In der Geschichte der Vereinigten Staaten, die seit dieser Rede vergangen ist, hat kein amerikanischer Präsident wahrere Worte gesprochen, und keine größere Weisheit wurde von denen missachtet, denen Eisenhower diese Botschaft anvertraut hat – uns, dem Volk der Vereinigten Staaten.

Wir stehen heute hier, um dieser schrecklichen Dreifaltigkeit, diesem militärisch-industriellen Komplex, dieser Kriegsmaschinerie, zu verkünden, dass wir Sie jetzt hören, Präsident Eisenhower – wir hören Sie, und wir werden auf Ihre Warnung hin handeln, um diesem Geflecht unamerikanischer Verschwörungen ein Ende zu setzen.

Von allen Waffen, die der militärisch-industrielle Komplex herstellt, von allen bösen Plänen, die in den Köpfen der so genannten nationalen Sicherheitsexperten ausgebrütet werden – von denen die meisten von uns, dem amerikanischen Volk, nicht gewählt werden und uns unbekannt sind -, stinkt keine mehr nach Wahnsinn als Atomwaffen.

„Jetzt bin ich der Tod, der Zerstörer der Welten“, sagte der Vater der amerikanischen Atombombe, Robert Oppenheimer, zum Zeitpunkt des ersten amerikanischen Atomtests.

Zerstörer der Welten.

Dies ist die allgegenwärtige Realität, in der wir alle heute leben – dass aus diesem Nexus des Bösen, den wir den militärisch-industriellen Komplex nennen, genau die Waffen kommen, die notwendig sind, um die Worte des heiligen Hindu-Textes, den Oppenheimer zitierte – die Bhagavad-Gita – zum Leben zu erwecken und damit unseren kollektiven Tod herbeizuführen.

Die meisten Amerikaner, darunter viele von Ihnen, die heute hier versammelt sind, leben in seliger Unwissenheit darüber, wie nahe die Welt der Zerstörung durch Oppenheimers Nachkommenschaft gekommen ist.

Am 26. September 1983 hatte ein sowjetischer Offizier, Oberstleutnant Petrow, Dienst in einer nuklearen Frühwarnstation, als das System meldete, dass fünf nuklear bewaffnete Raketen von den Vereinigten Staaten gestartet worden waren. Oberst Petrow missachtete das Protokoll, das ihn dazu verpflichtete, diese Entdeckung als tatsächlichen Start zu melden, was eine sowjetische Reaktion ausgelöst hätte, und gewann so wertvolle Zeit, um den Fehler zu erkennen und einen Atomkrieg abzuwenden.

Im November 1983 führten die Vereinigten Staaten und die NATO eine Gefechtsstandübung mit dem Codenamen „Able Archer 83“ durch, bei der die Abschusskontrollverfahren für den Einsatz von NATO-Atomwaffen gegen sowjetische und Warschauer-Pakt-Ziele getestet wurden. Die Sowjets hielten diese Übung für einen Deckmantel für einen Erstschlag und versetzten ihre Atomstreitkräfte in höchste Alarmbereitschaft. Später stellte die CIA fest, dass die Übung „Able Archer 83“ die USA und die Sowjetunion näher an einen nuklearen Konflikt heranbrachte als je zuvor seit der Kubakrise von 1962.

Und am 25. Januar 1995 entdeckten die Sowjets den Start einer norwegischen atmosphärischen Testrakete, die die Spur einer von einem US-U-Boot abgefeuerten Trident-Atomwaffe nachahmte. Aus Angst vor einem nuklearen Angriff aus großer Höhe, der das russische Radar blenden könnte, wurden die russischen Nuklearstreitkräfte in höchste Alarmbereitschaft versetzt, und der „nukleare Aktenkoffer“ wurde dem russischen Präsidenten Boris Jelzin übergeben, der in Sekundenbruchteilen entscheiden musste, ob er einen nuklearen Vergeltungsschlag gegen die Vereinigten Staaten führen würde.

Diese drei Vorfälle machen deutlich, auf welch schmalem Grat wir uns täglich bewegen, wenn es darum geht, in einer Welt zu leben, in der es Atomwaffen gibt. Ein Fehler, eine Fehleinschätzung, und die Bhagavad-Gita wird Wirklichkeit.

Wir wurden vor dem unvermeidlichen kollektiven Untergang durch eine Sache bewahrt, und nur durch eine – die Kontrolle der Waffen. Die Stationierung von nuklearen Mittelstreckenraketen in Europa durch die USA und die Sowjetunion in den 1980er Jahren hat die Möglichkeit eines Fehlers oder Missverständnisses, das einen Atomkonflikt auslösen könnte, nur noch erhöht. Die Tatsache, dass diese Waffen ihr jeweiliges Ziel in fünf Minuten oder weniger erreichen können, wenn sie einmal gestartet sind, bedeutete, dass der 30- bis 40-minütige Zeitpuffer, der für den Einsatz strategischer Nuklearwaffen bestand, nicht mehr vorhanden war.

Um es noch deutlicher zu sagen: Wäre der Vertrag über nukleare Mittelstreckenwaffen von 1988 nicht in Kraft getreten, der diese neuen und gefährlichen Waffen ausschließt, hätte der Zwischenfall mit den atmosphärischen Raketen vom 25. Januar 1995 höchstwahrscheinlich zu einem allgemeinen Atomkrieg geführt, und zwar einfach deshalb, weil Boris Jelzin nicht die Zeit gehabt hätte, sich gegen den Start seiner Raketen zu entscheiden.

Jeder, der heute hier steht, sollte über diese Aussage nachdenken und ein stilles Wort des Dankes an die Männer und Frauen, Amerikaner wie Sowjets, sagen, die den Atomwaffenzwischenvertrag Wirklichkeit werden ließen und damit die Welt buchstäblich vor der nuklearen Zerstörung bewahrten.

Scott Ritter wird in Episode 44 von Ask the Inspector über diese Rede sprechen und Fragen aus dem Publikum beantworten.

Rüstungskontrolle ist jedoch nicht mehr Teil des amerikanisch-russischen Dialogs. Die amerikanische Kriegsmaschinerie hat sich verschworen, um den Begriff der für beide Seiten vorteilhaften Abrüstung in der amerikanischen Öffentlichkeit zu verunglimpfen, und versucht stattdessen, die Rüstungskontrolle als einen Mechanismus zur Erlangung einseitiger strategischer Vorteile zu nutzen.

Wenn ein Rüstungskontrollvertrag für das Ziel der amerikanischen Weltherrschaft unbequem wird, gibt die Kriegsmaschinerie einfach auf. Amerikas Bilanz in dieser Hinsicht ist verdammenswert – der Vertrag über ballistische Flugkörper, der Vertrag über nukleare Mittelstreckenraketen, der Vertrag über den offenen Himmel – sie alle sind in den Mülleimer der Geschichte gewandert, weil sie der amerikanischen Kriegsmaschinerie einen einseitigen Vorteil verschaffen wollten.

In einer Welt ohne Rüstungskontrolle werden wir wieder mit einem neuen Wettrüsten konfrontiert sein, bei dem jede Seite Waffen entwickelt, die nichts schützen, aber alles bedrohen. Ohne Rüstungskontrolle werden wir zu einer Zeit zurückkehren, in der das Leben am Rande des Abgrunds der drohenden nuklearen Vernichtung die Norm war, nicht die Ausnahme.

Die Kriegsmaschinerie hat zugelassen, dass die prinzipielle Position der friedlichen Koexistenz, die durch für beide Seiten vorteilhafte Verträge geregelt wird, die der bewährten Maxime des Vertrauens, aber der Überprüfung unterliegen, durch eine neue Haltung ersetzt wird, die von einer Kriegsmaschinerie definiert wird, die das Atomwaffenarsenal und die Milliarden Dollar, die es jährlich kostet, um es aufrechtzuerhalten, als Mittel einsetzt, um Politiker auf Kosten der Bevölkerung zu kaufen, die unsere Regierung zu schützen geschworen hat. Dies ist die endgültige Korruption des militärisch-industriellen Komplexes – seine Umwandlung in den militärisch-industriellen-kongressiven Komplex, bei dem wir, das Volk, von jeder Überlegung ausgeschlossen sind, sei es bei der Finanzierung oder bei den Konsequenzen.

Der Schlüssel zur Aufrechterhaltung dieses inhärent unamerikanischen Mechanismus ist die Fähigkeit des militärisch-industriellen Komplexes – der Kriegsmaschinerie – unter der amerikanischen Bevölkerung Angst zu erzeugen, die aus der Unkenntnis der wahren Natur der Bedrohung oder der Bedrohungen resultiert, gegen die diese Atomwaffen eingesetzt werden sollen.

Im Fall der amerikanisch-russischen Beziehungen wird diese Angst durch eine systemische Russophobie erzeugt, die der amerikanischen Öffentlichkeit von der Kriegsmaschinerie und ihren willfährigen Lakaien in den Mainstream-Medien aufgezwungen wird. Wenn man sie sich selbst überlässt, wird das Zusammenspiel zwischen Regierung und Medien die auf Unwissenheit basierende Angst nur noch weiter verstärken, indem Russland und das russische Volk in den Augen der amerikanischen Öffentlichkeit entmenschlicht werden, bis wir gegenüber den Lügen und Verzerrungen desensibilisiert sind und alles Negative, das über Russland gesagt wird, für bare Münze nehmen.

In einer solchen Situation können wir uns an die Heilige Schrift, Johannes 8:32, wenden, um uns zu orientieren:

„Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“

Aber welche Wahrheit? Die Wahrheit, die von der Regierung erzählt wird? Die Wahrheit, die von den Mainstream-Medien verkündet wird? Das ist keine Wahrheit, sondern eher ein Lügengebäude, das im Auftrag einer Kriegsmaschinerie errichtet wurde, die will, dass jeder Amerikaner die Legitimität von Waffen, deren einziger bekannter Nutzen die Vernichtung der gesamten Menschheit ist, fraglos akzeptiert.

Vor 60 Jahren hielt ein Mann des Friedens auf diesen Stufen, an diesem Ort, eine Rede, die die Vorstellungskraft der Nation und der Welt beflügelte und die Worte „I have a dream“ in unsere kollektiven Herzen und Köpfe einbrannte.

In seiner historischen Rede setzte sich Dr. Martin Luther King mit Amerikas schmutziger Geschichte der Sklaverei sowie mit der Unmenschlichkeit und Ungerechtigkeit der Rassentrennung auseinander. Darin träumte er davon, „dass sich diese Nation eines Tages erheben und die wahre Bedeutung ihres Glaubensbekenntnisses verwirklichen wird: Wir halten diese Wahrheiten für selbstverständlich, dass alle Menschen gleich geschaffen sind.“

Alle Menschen sind gleich geschaffen.

Diese Worte erklangen im Zusammenhang mit Amerikas verzweifeltem inneren Kampf mit dem Erbe der Sklaverei und der Rassenungerechtigkeit.

Aber diese Worte gelten gleichermaßen, vor allem wenn man sie in dem Kontext betrachtet, dass wir alle Gottes Kinder sind, ob schwarz, weiß, reich oder arm.

Amerikaner.

Russisch.

Sie sehen, auch ich habe einen Traum.

Dass die heute hier versammelten Zuhörer einen Weg finden, die auf Unwissenheit beruhenden Ängste zu überwinden, die durch die Krankheit der Russophobie hervorgerufen werden, dass wir unseren Verstand und unsere Herzen öffnen, um das russische Volk als Mitmenschen zu akzeptieren, die das gleiche Mitgefühl und die gleiche Achtung verdienen wie unsere amerikanischen Mitbürger – wie die gesamte Menschheit.

Auch ich habe einen Traum.

Dass wir, das Volk der Vereinigten Staaten von Amerika, uns in gemeinsamer Sache mit dem russischen Volk zusammenschließen können, um Brücken des Friedens zu bauen, die einen Gedankenaustausch ermöglichen, um die Köpfe zu öffnen, die durch die hasserfüllte Rhetorik der Russophobie verschlossen sind, die von der Kriegsmaschinerie und ihren Verbündeten verbreitet wird, und um zuzulassen, dass die Liebe, die wir für uns selbst empfinden, sich in Liebe und Respekt für unsere Mitmenschen manifestiert.

Insbesondere denen, die in Russland leben.

Newtons drittes Gesetz, das besagt, dass jede Aktion eine gleiche und entgegengesetzte Reaktion hervorruft, gilt für den menschlichen Zustand genauso wie für die physikalische Welt.

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst gilt für die gesamte Menschheit.

Auch ich habe einen Traum.

Dass wir durch die Überwindung des Hasses, der durch die systemische Russophobie erzeugt wird, mit unseren Mitmenschen in Russland zusammenarbeiten können, um Gemeinschaften des Mitgefühls zu schaffen, die, wenn sie sich zusammenschließen, eine Welt voller Atomwaffen unerwünscht und eine Politik, die auf den Grundsätzen einer für beide Seiten vorteilhaften Rüstungskontrolle beruht, zur zweiten Natur machen.

Auch ich habe einen Traum.

Dass eines Tages, ob auf den roten Hügeln Georgiens oder auf der schwarzen Erde des Kuban, die Söhne und Töchter der Männer und Frauen, die heute die russischen und amerikanischen Atomwaffenarsenale betreiben, in der Lage sein werden, um Dr. King zu zitieren, „sich gemeinsam an den Tisch der Brüderlichkeit zu setzen.“

Dies ist kein unmöglicher Traum.

Ich habe ihn gelebt. Ich wurde einst von dem Hass korrumpiert, der aus der Angst erwächst, die durch die Unkenntnis der Realität derer entsteht, die zu töten ich ausgebildet wurde.

Doch dann begab ich mich auf eine bemerkenswerte Entdeckungsreise, die durch die Umsetzung desselben Atomwaffenzwischenvertrags erleichtert wurde, der die Menschheit schließlich vor der nuklearen Vernichtung bewahrte, und auf der ich das russische Volk nicht als Feind, sondern als Freund kennenlernte. Nicht als Gegner, sondern als Kollege. Als Mitmenschen, die zu den gleichen Emotionen fähig sind wie ich, die von dem gleichen menschlichen Wunsch beseelt sind, für sich und ihre Lieben eine bessere Welt zu schaffen, eine Welt ohne die Tyrannei der Atomwaffen.

Auch ich habe einen Traum.

Dass die Menschen, die heute hier versammelt sind, sich mit mir auf eine neue Entdeckungsreise begeben, eine Reise, die die von der Kriegsmaschinerie errichteten Mauern der Unwissenheit und der Angst niederreißt, Mauern, die uns von unseren Mitmenschen in Russland trennen sollen, und stattdessen Brücken baut, die uns mit denen verbinden, die wir zu hassen gelernt haben, die wir aber jetzt – um unserer selbst, unserer Kinder und Enkelkinder willen – lieben lernen müssen.

Dies wird keine leichte Reise sein, aber sie ist es wert, unternommen zu werden.

Dies ist meine Reise, Ihre Reise, unsere Reise, auf der wir im wahrsten Sinne des Wortes den weniger befahrenen Weg einschlagen werden.

Und ja, es wird der Weg sein, der den Unterschied ausmachen wird.

Sie wird uns, wie Dr. King einst von diesen Stufen aus rief, zu den gewaltigen Hügeln von New Hampshire, den mächtigen Bergen von New York, den hoch aufragenden Alleghenies von Pennsylvania, den schneebedeckten Rocky Mountains von Colorado, den kurvenreichen Hängen von Kalifornien … zu jedem Hügel und Maulwurfshügel von Mississippi führen.

Dies ist eine amerikanische Reise – eine Reise von Amerikanern, die sich gemeinsam für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen und für eine Welt ohne die Tyrannei von Atomwaffen. Unsere Zahl wird wachsen, von zweitausend auf zwanzigtausend, von zwanzigtausend auf hunderttausend und von hunderttausend auf eine Million oder mehr.

Und wer weiß? Vielleicht können wir im Juni 2024, am Jahrestag der Versammlung von einer Million Menschen im Central Park von New York City im Jahr 1982, wo sie sich für die nukleare Abrüstung und ein Ende des nuklearen Wettrüstens einsetzten, zusammenkommen und eine ähnliche Botschaft an die Kriegsmaschinerie senden.

Eine Million Menschen oder mehr fordern von ihrer Regierung ein Handeln, das das Leben und die Zukunft aller Amerikaner – der gesamten Menschheit – bewahrt und schützt.

Die Kundgebung von 1982 setzte Ereignisse in Gang, die 1987 zur Umsetzung des Atomwaffenzwischenvertrags führten – ein Vertrag, der die Welt buchstäblich vor der nuklearen Zerstörung bewahrte.

Auch ich habe einen Traum.

Dass wir gemeinsam die gleiche Energie, die gleiche Vision und die gleiche Leidenschaft nutzen können wie diejenigen, die vor uns gegangen sind, und eine Bewegung von Menschen schaffen, die in den Prinzipien des Friedens vereint sind, die zu einem zukünftigen Rüstungskontrollabkommen zwischen den Vereinigten Staaten und Russland führen werden, das unsere gemeinsame Zukunft bewahrt.

Es wird Kräfte geben, die versuchen werden, uns zu stören, uns abzuschrecken, uns zu zerstören.

Wir können nicht zulassen, dass wir uns einschüchtern lassen.

Wir dürfen nicht sanft in die gute Nacht gehen, sondern wir müssen wüten, wüten gegen das Sterben des Lichts.

Wut, Wut gegen die Kriegsmaschinerie.

Wut, Wut, damit wir gemeinsam den Worten von Präsident Lincoln, die auf dem Denkmal hinter mir eingraviert sind, Leben einhauchen können:

„…alles zu tun, um einen gerechten und dauerhaften Frieden unter uns und mit allen Völkern zu erreichen und zu bewahren.“

Lassen Sie uns an die Arbeit gehen.

Ich danke Ihnen.

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(Übersetzt mit DeepL)

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The Best Speech I Never Gave

[Note: I was going to speak at the Rage against the War Machine rally, scheduled for February 19 at the Lincoln Memorial, in Washington, D.C. For personal reasons, I will no longer be speaking.

In short, I have decided to take one for the team.

I wish all participants and attendees at this rally to have a very successful event, and hope that it can serve as the start of something even bigger down the road.

This is the speech I was planning to deliver at the rally. I think it would have done the event proud.]

Thank you very much for allowing me the opportunity to address you today.

I speak to you from the steps of the Lincoln Memorial, a place of history filled with gravitas worthy of the task we have set for ourselves at this time in our collective history: to stand up—no, to rage—against a war machine that has perverted the very definition of what it means to be an American.

We stand here today at the very nexus of this war machine. To our right, just over the Potomac River, lies the Pentagon, a structure built at a time when America called upon its collective might to defeat the scourge of Nazi Germany and Imperial Japan, but which has since then morphed into the very symbol of evil itself, a breeding ground for weapons and plans that are used by the other partners, in what has become known as the military-industrial complex, to spread malfeasance around a world we once protected, but now enslave through a process of perpetual conflict used to sustain the American war machine.

And who are these other partners? Before us, past the monument to our founding father, George Washington, stands the Capitol of the United States, where the people’s representatives fund, in great secrecy, the nefarious schemes cooked up in the bowels of the Pentagon.

And to our left stands the White House, the seat of Executive authority, where individuals we invest with singular authority betray the trust of those who put them there by conceiving and implementing policies designed to further the Pentagon’s war efforts.

This is the very nexus of evil, an unholy trinity of terroristic madness, which some 61 years ago Dwight D. Eisenhower, an American warrior turned political leader, warned the American people about, cautioning that “in the councils of government, we must guard against the acquisition of unwarranted influence, whether sought or unsought, by the military-industrial complex. The potential for the disastrous rise of misplaced power exists and will persist.”

In the history of the United States that has transpired since that speech, no truer words have been spoken by an American president, and no greater wisdom has been disregarded by those whom Eisenhower entrusted with that message—we, the people of the United States.

We stand here today to announce to this terrible trinity, this military-industrial complex, this war machine, that we hear you now, President Eisenhower—we hear you, and we will act on your warning to bring this nexus of un-American conspiracy to an end.

Of all the weapons produced by the military-industrial complex, of all the evil schemes hatched in the minds of the so-called national security experts—most of whom are unelected by, and unknown to, we, the American people—none reek of madness more than nuclear weapons.

“Now I am become Death, the destroyer of worlds,” the father of the American atomic bomb, Robert Oppenheimer, said at the time of the first American nuclear test.

Destroyer of worlds.

This is the ever-present reality that we all live in today—that from this nexus of evil we call the military-industrial complex comes the very weapons necessary to bring the words of the Hindu sacred text that Oppenheimer quoted—the Bhagavad-Gita—to life and, in doing so, bring about our collective deaths.

Most Americans, including many of you assembled here today, live in blissful ignorance of just how close the world has come to being destroyed by Oppenheimer’s progeny.

On 26 September 1983, a Soviet Officer, Lieutenant Colonel Petrov, was on duty at a nuclear early-warning station when the system reported that five nuclear armed missiles had been launched from the United States. Colonel Petrov disregarded protocol requiring him to report this detection as a factual launch, an act that would have triggered a Soviet response, and in doing so bought precious time for the error to be identified, and nuclear war averted.

In November 1983 the United States and NATO carried out a command post exercise code-named “Able Archer 83” which tested the launch control procedures for the release of NATO nuclear weapons against Soviet and Warsaw Pact targets. The Soviets, believing this exercise to be a cover for a first strike, placed its nuclear forces on high alert. Later, the CIA assessed that the Able Archer 83 exercise brought the US and Soviets closer to nuclear conflict than any time since the Cuban Missile Crisis of 1962.

And on January 25, 1995, the Soviets detected the launch of a Norwegian atmospheric test rocket that mimicked the track of a US Nay Trident submarine-launched nuclear weapon.  Fearing a high-altitude nuclear attack that could blind Russian radar, Russian nuclear forces went on high alert, and the “nuclear briefcase” was delivered to Russian President Boris Yeltsin, who had to make a split-second decision whether to launch a retaliatory nuclear strike against the United States

These three incidents underscore the razor’s edge we all walk daily when it comes to living in a world where nuclear weapons exist. One mistake, one error or judgement, and the Bhagavad-Gita becomes reality.

We were saved from the inevitability of our collective demise by one thing, and one thing only—arms control. The deployment into Europe by both the US and Soviet Union of intermediate-range nuclear armed missiles in the 1980’s only increased the possibility of a mistake or misunderstanding that could trigger a nuclear conflict. The fact that these weapons could reach their respective target in five minutes or less once launched meant that the 30–40-minute buffer of time that existed regarding the use of strategic nuclear forces was no longer there.

To put it more starkly, if it were not for the implementation of the intermediate nuclear forces treaty in 1988 that eliminated these new and dangerous weapons, the January 25, 1995 atmospheric rocket incident would have more than likely resulted in a general nuclear war, simply for the fact that Boris Yeltsin would have been denied the luxury of time to decide not to launch his missiles.    

Everyone standing here today should reflect on this statement and say a quiet word of thanks to those men and women, American and Soviet alike, who made the intermediate nuclear forces treaty a reality and, in doing so, literally saved the world from nuclear destruction.

Scott Ritter will discuss this speech and answer audience questions on Episode 44 of Ask the Inspector.


Arms control, however, is no longer part of the US-Russian dialogue. The American war machine has conspired to denigrate the notion of mutually beneficial disarmament in the minds of the American public, instead seeking to use arms control as a mechanism to achieve unilateral strategic advantage.

When an arms control treaty becomes inconvenient to the objective of American global domination, then the war machine simply quits. America’s record in this regard is damnable—the anti-ballistic missile treaty, the intermediate nuclear forces treaty, the open-skies treaty—all relegated to the trash bin of history in the cause of seeking unilateral advantage for the American war machine.

In a world without arms control, we will once again be confronted with a renewed arms race where each side develops weapons that protect nothing while threatening everything. Without arms control, we will return to a time where living on the edge of the abyss of imminent nuclear annihilation was the norm, not the exception.

The war machine has allowed the principled position of peaceful coexistence regulated by mutually beneficial treaties governed by the time-tested maxim of trust but verify to be replaced by a new posture defined by a war machine that uses the nuclear weapons establishment, and the billions of dollars it costs to maintain it annually, as a means of buying off politicians at the expense of the population our government is sworn to protect. This is the final corruption of the military-industrial complex—its conversion to the military-industrial-congressional complex, where we the people are excluded from every consideration, whether it be funding or consequence.

The key to sustaining this inherently un-American mechanism is the ability of the military-industrial-congressional complex—the war machine—to generate fear amongst the American people derived from ignorance of the true nature of the threat or threats these nuclear weapons are designed to address.

In the case of US-Russian relations, this fear is produced by systemic Russophobia imposed on the American public by a war machine and its compliant minions in the mainstream media. Left to its own device, the collusion between government and media will only further reinforce ignorance-based fear through a process of dehumanizing Russia and the Russian people in the eyes of the American public, until we have become desensitized to the lies and distortions, accepting at face value anything negative said about Russia.

It is here, in such a situation, that we can turn to scripture, John 8:32, for some guidance:

“Then you will know the truth, and the truth will set you free.”   

But what truth? The truth as told by the government? As promulgated by the mainstream media? That is no truth, but rather a bodyguard of lies constructed on behalf of a war machine that wants every American to accept without question the legitimacy of weapons the only known utility of which is the destruction of all mankind.

Some 60 years ago, on these very steps, in this very place, a man of peace gave a speech that captured the imagination of the nation and the world, searing into our collective hearts and minds the words, “I have a dream.”

Dr. Martin Luther King’s historic address confronted America’s sordid history of slavery, and the inhumanity and injustice of racial segregation. In it, he dreamed “that one day this nation will rise up and live out the true meaning of its creed: We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal.”

All men are created equal.

These words resonated in the context of America’s desperate internal struggle with the legacy of slavery and racial injustice.

But these words apply equally, especially when taken in the context that we are all God’s children, black, white, rich, poor.

American.

Russian.

You see, I too have a dream.

That the audience gathered here today can find a way to overcome the ignorance-based fears generated by the disease of Russophobia, to open our minds and our hearts to accept the Russian people as fellow human beings deserving of the same compassion and consideration as our fellow Americans—as all humankind.

I too have a dream.

That we the people of the United States of America, can unite in common cause with the Russian people to build bridges of peace that facilitate an exchange of ideas, open minds closed by the hate-filled rhetoric of Russophobia that is promulgated by the war machine and its allies, and allow the love we have for ourselves to manifest itself into love and respect for our fellow man.

Especially those who live in Russia.

Newton’s Third Law, that every action has an equal and opposite reaction, applies to the human condition every bit as much as it applies to the physical world.

Love thy neighbor as thyself is applicable to all humanity.

I too have a dream.

That by overcoming the hate generated by systemic Russophobia we can work with our fellow human beings in Russia to create communities of compassion that, when united, make a world filled with nuclear weapons undesirable, and policies built on the principles of mutually beneficial arms control second nature.

I too have a dream.

That one day, whether on the red hills of Georgia, or the black soil of the Kuban, the sons and daughters of the men and women who today operate the Russian and American nuclear arsenals will be able to quote Dr. King, “to sit down together at the table of brotherhood.”

This is not an impossible dream.

I have lived it. I once was corrupted by the hatred that comes from fear generated by the ignorance about the reality of those whom I was trained to kill.

But I then embarked on a remarkable journey of discovery, facilitated by the implementation of the very same intermediate nuclear forces treaty that ended up saving humanity from nuclear annihilation, where I came to know the Russian people not as enemy, but as friend. Not as opponent, but colleague. As fellow humans capable of the same emotions as myself, imbued with the same human desire to build a better world for themselves and their loved ones, a world free of the tyranny of nuclear weapons.

I too have a dream.

That the people gathered here today will join me on a new journey of discovery, one that tears down the walls of ignorance and fear constructed by the war machine, walls designed to separate us from our fellow human beings in Russia, and instead builds bridges that connect us to those we have been conditioned to hate, but now—for the sake of ourselves, our children, and our grandchildren—must learn to love.

This will not be an easy journey, but it is one worth taking.

This is my journey, your journey, our journey, where we will embark, literally, down the road less travelled.

And yes, it will the one that will make all the difference.

It will take us, as Dr. King once cried out from these very steps, to the prodigious hilltops of New Hampshire, the mighty mountains of New York, the heightening Alleghenies of Pennsylvania, the snowcapped Rockies of Colorado, the curvaceous slopes of California…to every hill and molehill of Mississippi.

This is an American journey—a journey of Americans, united in the cause of peace and justice, and a world free from the tyranny of nuclear weapons. Our numbers will grow, from two thousand, to twenty thousand, from twenty thousand to a hundred thousand, and from a hundred thousand to a million or more.

And who knows? Maybe in June of 2024, on the anniversary of the 1982 gathering of a million people in New York City’s Central Park, where they rallied in favor of nuclear disarmament and an end to the nuclear arms race, we can come together and send a similar message to the war machine.

A million people or more demanding that their government act in a manner that preserves and protects the lives and future of all Americans—of all humanity.

The 1982 rally set in motion events that led to the implementation of the intermediate nuclear forces treaty in 1987—a treaty that literally saved the world from nuclear destruction.

I too have a dream.

That together, we can harness the same energy, the same vision, the same passion as those who have gone before us and create a movement of people united in the principles of peace that will lead to a future arms control agreement between the United States and Russia that will preserve our collective futures.

There will be forces that will try to disrupt us, to dissuade us—to destroy us.

We cannot allow ourselves to be intimidated.

We must not go gently into that good night, but instead rage, rage against the dying of the light.

Rage, rage against the war machine.

Rage, rage so that together we may breathe life into the words of President Lincoln inscribed on the memorial behind me:

“…to do all which may achieve and cherish a just and lasting peace among ourselves and with all nations.”

Let us get to work.

Thank you.

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