
https://pressefreiheit.rtde.live/inland/169520-schein-truegt-jurist-bewertet-freispruch/ Felicitas Rabe im Interview mit dem Juristen und …
„Der Schein trügt“ – Jurist bewertet den Freispruch des Friedensaktivisten Heinrich Bücker (RT DE)
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„Der Schein trügt“ – Jurist bewertet den Freispruch des Friedensaktivisten Heinrich Bücker (RT DE)
Ostermarsch 2023 Friedensrede von Dr. Eugen Drewermann, Friedensaktivist, Psychotherapeut und Publizist, bei der Abschlusskundgebung in Bremen. Mit freundlicher Genehmigung vom Bremer Friedensforum. Die vollständige Veranstaltung findet sich hier: • Eugen Drewermann …
In diesem Jahr beteiligten sich mit bis zu 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern deutlich mehr Menschen am Ostermarsch in Bremen als im Jahr davor.
Organisation: Bremer Friedensforum, https://www.bremerfriedensforum.de/ Moderation: Barbara Heller Rezitation: Manni Laudenbach
Video: Sönke und Marlies Hundt
Bücher dazu von Eugen Drewermann: Von Krieg zu Frieden, Patmos: https://shop.verlagsgruppe-patmos.de/…
Reden gegen den Krieg, Patmos: https://tinyurl.com/682j8pu5
Krieg ist Krankheit, keine Lösung, Herder: https://tinyurl.com/4s4vvn9c
Mehr zu Drewermann: Webseite: http://drewermann.de oder https://drewermann.wordpress.com
Facebook: https://www.facebook.com/EugenDrewerm…
Twitter: https://twitter.com/DrewermannNews
Instagram: eugen_drewermann TikTok: drewermann Snapchat: eugendrewermann
LinkedIn: Dr. Eugen Drewermann Bücher von Drewermann: Patmos Verlag: https://shop.verlagsgruppe-patmos.de/…
Herder Verlag: https://www.herder.de/autoren/d/eugen…
Drewermann Biografie: https://shop.verlagsgruppe-patmos.de/…
Einführung in das Denken Drewermanns: https://shop.verlagsgruppe-patmos.de/…
![]() Webredaktion Apr 6 Anlässlich der Ostermärsche hat der Deutsche Freidenker-Verband ein neues Faltblatt herausgegeben. Möglichkeiten zur Nachbestellung werden demnächst hier veröffentlicht. Webredaktion↓ zum Download Russland ist nicht unser Feind – Keinen Euro für den Krieg! Ukraine: Krieg seit 2014 Im Februar 2023 wurde in zahllosen Politikerreden und Medienberichten der Jahrestag des Kriegsbeginns in der Ukraine behandelt. Aber sie sprachen fälschlich vom ersten Jahrestag und nicht davon, dass der Krieg bereits seit 2014 andauert. Das Aussprechen dieser Wahrheit würde die Rede vom „russischen Angriffskrieg“ nämlich etwas merkwürdig erscheinen lassen, das Feindbild Russland würde möglicherweise etwas weniger überzeugend wirken.Im Regierungsauftrag tun die „Qualitätsmedien“ alles, um die „Ruhe an der Heimatfront“ zu wahren. Ruhe bedeutet, die Menschen dazu zu bringen, eine irrwitzig eskalierende Aufrüstung und endlose Waffenlieferungen an die Ukraine zu akzeptieren, ihren sinkenden Lebensstandard und den fortschreitenden Ruin der deutschen und EU-Wirtschaft klaglos hinzunehmen und den künftige Generationen erdrückenden Schuldenberg zu ignorieren. Dabei steht die Voraussetzung dafür, dies alles hinzunehmen, auf tönernen Füßen: Die Erzählung nämlich, dass der Krieg mit dem russischen Angriff am 24.02.2022 begonnen habe. Selbst die Bundeszentrale für Politische Bildung schrieb 2019 „Seit 2014 kamen mehr als 10.000 Menschen in diesem Krieg ums Leben“, und das Redaktionsnetzwerk Deutschland wusste noch im Dezember 2021: „Seit 2014 dauert der Krieg … mehr als 13.000 Menschen wurden getötet“. Mit einer handfesten Überraschung wartete der NATO-Generalsekretär Stoltenberg am 13.02.2023 vor dem Nato-Ministerrat in Brüssel auf: „Der Krieg hat nicht im Februar letzten Jahres begonnen. Er begann im Jahr 2014.“Obwohl dies keine „russische Propaganda“, sondern „O-Ton West“ ist, machen solche Bekenntnisse in den Medien keine Schlagzeilen, weil diese Tatsachen bei der üblichen Beschuldigung Russlands, seit 2022 einen „unprovozierten“ und „völkerrechtswidrigen Angriffskrieg“ zu führen, störend wären.Diese Formel vom Angriffskrieg wird exklusiv für Russland verwendet. Wenn die NATO selbst weit entfernte Länder völkerrechtswidrig überfällt, bevorzugt sie für ihre Aggressionskriege die Bezeichnung „Intervention“, besser noch „humanitäre Intervention“. Wenn hingegen die Russische Föderation in einen seit acht Jahren dauernden Krieg an ihrer Grenze interveniert, soll es ein „Angriffskrieg“ sein. Sogar einige Protagonisten der Friedensbewegung haben sich diese NATO-Formel zu eigen gemacht, ob aus Unwissenheit oder aus dem Bedürfnis heraus, den „Gessler-Hut“ der Herrschenden grüßen zu wollen, um bei ihrer Kritik an der Aufrüstung besser gelitten zu sein, kann dahingestellt bleiben. Die völkerrechtliche Bewertung ist kontrovers, aber dass Russland „unprovoziert“ gehandelt hätte, kann man nun wirklich niemandem weismachen. Deshalb wird auf die Notwendigkeit verwiesen, „die Vorgeschichte des Krieges“ zu betrachten. Was ist die „Vorgeschichte“ des Krieges? Da der Krieg im Frühjahr 2014 begann, kann es sich nur um die Zeit davor handeln. Aber wie weit zurückgehen? Zumindest bis November 2013, als der sogenannte „Euro-Maidan“ für die von der EU verheißene Assoziierung begann, die gleichzeitig die Industrieregionen der Südostukraine von ihren Absatzmärkten in Russland abschneiden sollte. Im Dezember 2013 bekannte die stellv. US-Außenministerin Nuland („Fuck the EU“), in den vergangenen Jahren 5 Milliarden US-Dollar in die „Demokratisierung“ des Landes investiert zu haben, Nazi-Führer riefen zum bewaffneten Kampf auf, im Februar 2014 setzte das Parlament in Kiew in Anwesenheit bewaffneter Neonazis den gewählten Präsidenten verfassungswidrig ab und beschloss ein Gesetz zum Verbot der russischen Sprache. In einem Fall müssen wir in der Geschichte noch weiter zurückblicken, da die „westliche Erzählung“ die Aufnahme der Krim 2014 in die Russische Föderation zur Ursache des Ukraine-Konflikts erklärt, und aus Kiew immer wieder die militärische Rückeroberung der Krim propagiert wird: Nach dem Russisch-Türkischen Krieg wurde die Krim 1783 in das Russische Zarenreich aufgenommen. Nach dem Sieg der Roten Armee über die Konterevolution und ausländische Interventen wurde die Krim als Autonome Sozialistische Sowjetrepublik Teil der Russischen Sozialistischen Sowjetrepublik. Ein Jahr nach Stalins Tod hat der neue KPdSU-Generalsekretär Chruschtschow die Krim an die Ukraine verschenkt – ohne Volksabstimmung. Anfang 1991 stimmten 93% der Bewohner für die Autonomie der Krim in der UdSSR, nach deren Auflösung 1992 galt die Autonomie innerhalb der Ukraine, sie wurde nach langen Auseinandersetzungen 1996 durch ukrainisches Gesetz bestätigt. Nach dem Umsturz in Kiew und dem drohenden Verbot der russischen Sprache stimmten im März 2014 96,77% für die Sezession der Krim und den Anschluss an Russland. Während der Beitritt der Krim zur Russischen Föderation friedlich erfolgten, wollten die mehrheitlich russischsprachigen Menschen die Machergreifung der Putschisten im Südosten der Ukraine nicht dulden. Gegen ihren Widerstand hat Kiew im April 2014 die Armee und Nazi-Einheiten zu einer „antiterroristischen Aktion“ in Marsch gesetzt – von da datiert der Krieg in der Ukraine. In Odessa haben Nationalisten am 2. Mai 2014 48 Gegner des Putsches im Gewerkschaftshaus bei lebendigem Leib verbrannt, über 100 wurden ermordet, kein Täter wurde bestraft. Der Aggressor heißt NATO Entgegen der Aussage 1990, „dass nicht die Absicht besteht, das NATO-Verteidigungsgebiet auszudehnen nach Osten“ (US-Außenminister James Baker) wurden 1999 mit Polen, Tschechien und Ungarn die ersten drei vormaligen „Ostblockländer“ aufgenommen, und sogleich mit der NATO-Aggression gegen Jugoslawien eine Serie von Kriegen zur Einkreisung Russlands gestartet. Nach der Aufnahme von sieben weiteren Ländern nahm die NATO 2008 Kurs auf die Mitgliedschaft Georgiens und der Ukraine, bot aber nach russischen Warnungen nur eine „Partnerschaft“ an. Doch im April 2014 erklärte die Bundesregierung, dass „die Ukraine bisher an fast allen NATO-geführten Operationen teilgenommen hat, regelmäßig Kräfte für die Schnelle Eingreiftruppe stellt und eng in das Übungsprogramm der NATO eingebunden ist“. Seit 2014 baut die NATO die ukrainische Armee auf, seit 2015 bildet die Special Activities Division (SAD) der CIA ukrainische Eliteeinheiten aus. NATO-Generalsekretär Stoltenberg im Februar 2023: „Wir haben uns 2016 für die Kampfgruppen entschieden und unsere Präsenz vor der Invasion verstärkt.“ Acht Jahre hat Russland auf eine politische Lösung, wie im Minsker Abkommen völkerrechtsverbindlich vereinbart, gesetzt und dem Abschlachten der Bevölkerung im Donbass zugesehen. Doch für die Ukraine war Frieden keine Option, die westlichen Garantiemächte Deutschland und Frankreich ermunterten ihren Schützling zur Obstruktion, und verhängten überdies Sanktionen gegen die Garantiemacht Russland. Im Dezember 2022 verrieten Merkel und Hollande ihr „Geheimnis“: „Das Minsker Abkommen war der Versuch, der Ukraine Zeit zu geben. Sie hat diese Zeit auch genutzt, um stärker zu werden, wie man heute sieht.“ 2019 gab das gleichgeschaltete Parlament in Kiew dem „vollständigen Beitritt zur EU und der Nato“ Verfassungsrang. Seit März 2021 gilt das Dekret, „die vorübergehende Besetzung der Krim und des Donbass“ zu beenden. Noch im Dezember 2021 hatte sich Russland an die USA und die NATO gewandt, ein Abkommen mit rechtlicher Garantie gleicher Sicherheit, dem Verzicht auf NATO-Aufnahme der Ukraine und Georgiens sowie auf Militäraktionen und Waffenstationierung abzuschließen – dies wurde „kategorisch“ zurückgewiesen. Bis Januar 2022 hatte die Ukraine über 120.000 Soldaten, schwere Artillerie und Panzer an die Grenze zum Donbass verlegt, im Februar vervielfachte sich laut OSZE der Beschuss, der Angriff war für Anfang März terminiert. Dem ist Russland durch das Eingreifen in den Krieg zuvorgekommen, und berief sich dabei auf die Ausnahme vom generellen Gewaltverbot der UN-Charta, nämlich „das naturgegebene Recht zur individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung“ gem. Art. 51. Seit 2022 haben die USA die Ukraine mit 73 Mrd. Euro unterstützt, Deutschland ist nach den USA der zweitgrößte Waffenlieferant, Biden und Scholz versprechen „Hilfe“, „solange es nötig ist“. Die US- und britischen Geheimdienste liefern dem ukrainischen Militär die Zielkoordinaten, Biden und die notorische Frau Nuland halten seit Februar 2023 sogar Angriffe auf die Krim für legitim. Mit der Ausbildung ukrainischer Soldaten an Kampfpanzern wird Deutschland Kriegspartei, so der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages. Unsere „seltsam talentierte“ Außenministerin Baerbock will „Russland ruinieren“ und plappert ungeniert: „Wir führen Krieg gegen Russland“, der Kinderbuchautor Habeck bettelt bei US-Präsident Biden um eine „dienende Führungsrolle“ für Deutschland und dreht der Raffinerie Schwedt den Hahn ab. Kanzler Scholz schweigt zu dem Kriegsakt des „Freundes“ USA, die Nordstream-Pipelines zu sprengen. Auf Geheiß der USA führt Deutschland einen beispiellosen Wirtschaftskrieg gegen Russland. Steigende Gas- und Strompreise führen zu Verbrauchseinschränkungen, zur Deindustrialisierung, zu Rezession und Inflation, zur Gefahr des Stromnetz-Zusammenbruchs, zu Wohlstandsverlusten, zur Vernichtung mittelständischer Existenzen und der Verarmung breiter Bevölkerungsschichten. Mit Habecks Verelendungs-Verordnungen wird Heizen zum unerschwinglichen Luxus. Firmen, die ihre Produktion in die USA verlegen, erhalten großzügige Subventionen. Beispiel BASF: Sie baut in Deutschland 2.500 Arbeitsplätze ab, aber investiert 30 Mrd. Euro in den USA, dazu noch 33 Mrd. Euro in China.Während Hofreiter und Strack-Zimmermann unablässig nach immer mehr Waffen schreien, soll die Forderung nach Frieden in die Nähe des Landesverrats gerückt werden, Meinungs- und Versammlungsfreiheit werden zunehmend eingeschränkt. Deshalb verstehen wir diese Forderungen auch ausdrücklich antifaschistisch: Keinen Euro für den Krieg! Energiepreise und Inflation stoppen! Schluss mit dem Wirtschaftskrieg und allen Sanktionen gegen Russland! Nord Stream 2 und Drushba ans Netz! Frieden mit Russland und China! (…) |
Frieden für die Ukraine: Ein Friedensappell aus der Mitte der Gesellschaft
Frieden schaffen: Waffenstillstand, Verhandlungen und gemeinsame Sicherheit. Das fordert eine Friedensinitiative für Europa, für die Ukraine.
Rainer Braun
und andere
01.04.2023 | 08:27 Uhr
Polizisten in Charkiw betrachten Fragmente eingeschlagener russischer Raketen.Libkos/AP
Mehr als ein Jahr dauert bereits der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Jeder weitere Tag Krieg bedeutet für die betroffenen Menschen mehr Leid und Zerstörung, mehr Verwundete und Tote. Mit jedem Tag wächst die Gefahr der Ausweitung der Kampfhandlungen. Der Schatten eines Atomkrieges liegt über Europa. Aber die Welt darf nicht in einen neuen großen Krieg hineinschlittern. Die Welt braucht Frieden. Das Wichtigste ist, alles für einen schnellen Waffenstillstand zu tun, den russischen Angriffskrieg zu stoppen und den Weg zu Verhandlungen zu finden.
Aus dem Krieg ist ein blutiger Stellungskrieg geworden, bei dem es nur Verlierer gibt. Ein großer Teil unserer Bürger und Bürgerinnen will nicht, dass es zu einer Gewaltspirale ohne Ende kommt. Statt der Dominanz des Militärs brauchen wir die Sprache der Diplomatie und des Friedens.
Die Friedens- und Entspannungspolitik, der wir die deutsche Einheit und die Überwindung der europäischen Spaltung verdanken, ist nicht überholt. Wir haben uns in der Vergangenheit für ihre Ziele eingesetzt und tun das auch heute. Um es mit Willy Brandt zu sagen: „Es gilt sich gegen den Strom zu stellen, wenn dieser wieder einmal ein falsches Bett zu graben versucht.“
Die Vereinten Nationen haben mit dem Konzept der gemeinsamen Sicherheit den Weg in eine friedliche Welt aufgezeigt. Es hat seine Wurzeln in der deutschen Friedens- und Entspannungspolitik. In diesem Geist kam es zur Schlussakte von Helsinki und zur Charta von Paris für ein neues Europa. Daran knüpfen wir an. Frieden kann nur auf der Grundlage des Völkerrechts und auch nur mit Russland geschaffen werden.
Unsere Welt ist auf Gegenseitigkeit angewiesen, nur so sind die großen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen. Entscheidend ist es, die Eskalation des Krieges zu stoppen. Wir ermutigen den Bundeskanzler, zusammen mit Frankreich insbesondere Brasilien, China, Indien und Indonesien für eine Vermittlung zu gewinnen, um schnell einen Waffenstillstand zu erreichen. Das wäre ein notwendiger Schritt, um das Töten zu beenden und Friedensmöglichkeiten auszuloten. Nur dann kann der Weg zu einer gemeinsamen Sicherheitsordnung in Europa geebnet werden. (…)
15.02.2023
original.antiwar.com
Erste nationale Kundgebung gegen den Ukraine-Krieg und das drohende Armageddon: Feb.19 – Antiwar.com Original
John V. WALSH
7-8 Minuten
Wir in den Vereinigten Staaten stehen am Rande eines Krieges mit einer großen Atommacht, Russland. Wenn das kein akuter Notstand ist, keine akute existenzielle Bedrohung, was dann? Diese Situation hält nun schon seit einem Jahr an, ohne dass es einen nationalen Protest gegeben hätte, um das Abgleiten in das Armageddon zu stoppen.
In Anbetracht des nahen nuklearen Armageddon ist die Reaktion, die die Vernunft gebietet, nun zum ersten Mal eingetreten. Am 19. Februar wird in Washington DC eine Demonstration gegen den Krieg, RageAgainstWar, stattfinden, mit Schwesterkundgebungen in Städten, die weit von DC entfernt sind, wie San Francisco, Los Angeles, Seattle, Minneapolis, Ann Arbor und anderen.
Die Organisation und Zusammensetzung der Demonstration stellt jedoch eine radikale Abkehr von den Friedensbewegungen der letzten 40 Jahre dar. Der organisatorische Rahmen für den 19. Februar hat die Grenzen des herkömmlichen politischen Diskurses gesprengt. Die Bemühungen werden von einer breiten Koalition von Kräften von „links“ bis „rechts“ angeführt. Die Peoples Party, eine neue progressive Partei, die aus der Unzufriedenheit mit den Kampagnen von Bernie Sanders und den nicht eingehaltenen Versprechen entstanden ist, und die Libertarian Party haben die Führung übernommen, vertreten durch Nick Brana bzw. Angela McCardle. (…)
Gegen WWIII oder Faschismus alles eine Frage der Bündnispolitik!
Wenn die Kundgebung vom 19. Februar zur Beendigung des Krieges in der Ukraine scheitert, wird dies kein Erfolg für andere Antikriegsorganisationen sein, die nicht mit der Libertarian Party übereinstimmen. Es wird nur zeigen, dass interne Spaltungen jede Hoffnung zunichte machen können.
EinHaufen Leute, die in vielen Dingen anderer Meinung sind, haben sich tatsächlich zusammengetan, um nächsten Sonntag in Washington eine große Antikriegskundgebung zu organisieren.Ich sage, Bravo!
In einer Nation, die so gespalten ist wie die Vereinigten Staaten heute, ist eine große Kundgebung von Menschen, die sich in allem einig sind, kaum vorstellbar.
Eine Kundgebung von Menschen, die anderer Meinung sind, gibt Hoffnung, dass eine Bewegung zur Beendigung des Krieges wachsen und sogar das politische System erschüttern kann, das durch den militärisch-industriellen Kongresskomplex und die von seinen unterwürfigen Medien verbreitete Verwirrung gelähmt ist.
Im Ausland haben die Vereinigten Staaten tiefe politische Feindseligkeiten ausgenutzt, um einen Krieg in der…
Ursprünglichen Post anzeigen 946 weitere Wörter
[Anmerkung: Ich wollte auf der Kundgebung von „Rage against the War Machine“ sprechen, die für den 19. Februar am Lincoln Memorial in Washington, D.C., geplant war.
Kurz gesagt, ich habe beschlossen, mich für das Team zu opfern.
Ich wünsche allen Teilnehmern und Zuhörern dieser Kundgebung eine sehr erfolgreiche Veranstaltung und hoffe, dass sie der Anfang von etwas noch Größerem sein kann, das auf dem Weg liegt.
Die beste Rede, die ich nie gehalten habe – Scott RITTER
Dies ist die Rede, die ich auf der Kundgebung halten wollte. Ich denke, sie hätte der Veranstaltung gut getan]. (Hervorhebung StB)
Vielen Dank, dass Sie mir die Gelegenheit geben, heute zu Ihnen zu sprechen.
Ich spreche zu Ihnen von den Stufen des Lincoln Memorials, einem geschichtsträchtigen Ort, der der Aufgabe würdig ist, die wir uns in dieser Zeit unserer kollektiven Geschichte gestellt haben: aufzustehen – nein, zu wüten – gegen eine Kriegsmaschinerie, die die eigentliche Definition dessen, was es bedeutet, Amerikaner zu sein, pervertiert hat.
Wir stehen heute hier an einem Knotenpunkt dieser Kriegsmaschinerie. Zu unserer Rechten, gleich hinter dem Potomac River, liegt das Pentagon, ein Bauwerk, das zu einer Zeit errichtet wurde, als Amerika seine kollektive Macht einsetzte, um die Geißel Nazideutschlands und des kaiserlichen Japans zu besiegen, das sich aber seither in das Symbol des Bösen selbst verwandelt hat, eine Brutstätte für Waffen und Pläne, die von den anderen Partnern in dem, was als militärisch-industrieller Komplex bekannt geworden ist, genutzt werden, um Missstände in einer Welt zu verbreiten, die wir einst beschützt haben, die wir aber jetzt durch einen Prozess ständiger Konflikte versklaven, der dazu dient, die amerikanische Kriegsmaschine aufrechtzuerhalten.
Und wer sind diese anderen Partner? Vor uns, vorbei am Denkmal unseres Gründungsvaters George Washington, steht das Kapitol der Vereinigten Staaten, wo die Volksvertreter unter großer Geheimhaltung die ruchlosen Pläne finanzieren, die in den Eingeweiden des Pentagon ausgeheckt werden.
Und zu unserer Linken steht das Weiße Haus, der Sitz der Exekutive, wo Personen, die wir mit einzigartiger Autorität ausstatten, das Vertrauen derer missbrauchen, die sie dort hingesetzt haben, indem sie eine Politik konzipieren und umsetzen, die die Kriegsanstrengungen des Pentagons fördert.
Dies ist der Nexus des Bösen, eine unheilige Dreifaltigkeit des terroristischen Wahnsinns, vor dem vor 61 Jahren Dwight D. Eisenhower, ein amerikanischer Krieger, der zum politischen Führer wurde, das amerikanische Volk warnte, indem er sagte, dass „wir uns in den Regierungsräten vor der Aneignung von ungerechtfertigtem Einfluss durch den militärisch-industriellen Komplex hüten müssen, sei er erwünscht oder unerwünscht. Das Potenzial für den verhängnisvollen Aufstieg einer fehlgeleiteten Macht besteht und wird fortbestehen“.
In der Geschichte der Vereinigten Staaten, die seit dieser Rede vergangen ist, hat kein amerikanischer Präsident wahrere Worte gesprochen, und keine größere Weisheit wurde von denen missachtet, denen Eisenhower diese Botschaft anvertraut hat – uns, dem Volk der Vereinigten Staaten.
Wir stehen heute hier, um dieser schrecklichen Dreifaltigkeit, diesem militärisch-industriellen Komplex, dieser Kriegsmaschinerie, zu verkünden, dass wir Sie jetzt hören, Präsident Eisenhower – wir hören Sie, und wir werden auf Ihre Warnung hin handeln, um diesem Geflecht unamerikanischer Verschwörungen ein Ende zu setzen.
Von allen Waffen, die der militärisch-industrielle Komplex herstellt, von allen bösen Plänen, die in den Köpfen der so genannten nationalen Sicherheitsexperten ausgebrütet werden – von denen die meisten von uns, dem amerikanischen Volk, nicht gewählt werden und uns unbekannt sind -, stinkt keine mehr nach Wahnsinn als Atomwaffen.
„Jetzt bin ich der Tod, der Zerstörer der Welten“, sagte der Vater der amerikanischen Atombombe, Robert Oppenheimer, zum Zeitpunkt des ersten amerikanischen Atomtests.
Zerstörer der Welten.
Dies ist die allgegenwärtige Realität, in der wir alle heute leben – dass aus diesem Nexus des Bösen, den wir den militärisch-industriellen Komplex nennen, genau die Waffen kommen, die notwendig sind, um die Worte des heiligen Hindu-Textes, den Oppenheimer zitierte – die Bhagavad-Gita – zum Leben zu erwecken und damit unseren kollektiven Tod herbeizuführen.
Die meisten Amerikaner, darunter viele von Ihnen, die heute hier versammelt sind, leben in seliger Unwissenheit darüber, wie nahe die Welt der Zerstörung durch Oppenheimers Nachkommenschaft gekommen ist.
Am 26. September 1983 hatte ein sowjetischer Offizier, Oberstleutnant Petrow, Dienst in einer nuklearen Frühwarnstation, als das System meldete, dass fünf nuklear bewaffnete Raketen von den Vereinigten Staaten gestartet worden waren. Oberst Petrow missachtete das Protokoll, das ihn dazu verpflichtete, diese Entdeckung als tatsächlichen Start zu melden, was eine sowjetische Reaktion ausgelöst hätte, und gewann so wertvolle Zeit, um den Fehler zu erkennen und einen Atomkrieg abzuwenden.
Im November 1983 führten die Vereinigten Staaten und die NATO eine Gefechtsstandübung mit dem Codenamen „Able Archer 83“ durch, bei der die Abschusskontrollverfahren für den Einsatz von NATO-Atomwaffen gegen sowjetische und Warschauer-Pakt-Ziele getestet wurden. Die Sowjets hielten diese Übung für einen Deckmantel für einen Erstschlag und versetzten ihre Atomstreitkräfte in höchste Alarmbereitschaft. Später stellte die CIA fest, dass die Übung „Able Archer 83“ die USA und die Sowjetunion näher an einen nuklearen Konflikt heranbrachte als je zuvor seit der Kubakrise von 1962.
Und am 25. Januar 1995 entdeckten die Sowjets den Start einer norwegischen atmosphärischen Testrakete, die die Spur einer von einem US-U-Boot abgefeuerten Trident-Atomwaffe nachahmte. Aus Angst vor einem nuklearen Angriff aus großer Höhe, der das russische Radar blenden könnte, wurden die russischen Nuklearstreitkräfte in höchste Alarmbereitschaft versetzt, und der „nukleare Aktenkoffer“ wurde dem russischen Präsidenten Boris Jelzin übergeben, der in Sekundenbruchteilen entscheiden musste, ob er einen nuklearen Vergeltungsschlag gegen die Vereinigten Staaten führen würde.
Diese drei Vorfälle machen deutlich, auf welch schmalem Grat wir uns täglich bewegen, wenn es darum geht, in einer Welt zu leben, in der es Atomwaffen gibt. Ein Fehler, eine Fehleinschätzung, und die Bhagavad-Gita wird Wirklichkeit.
Wir wurden vor dem unvermeidlichen kollektiven Untergang durch eine Sache bewahrt, und nur durch eine – die Kontrolle der Waffen. Die Stationierung von nuklearen Mittelstreckenraketen in Europa durch die USA und die Sowjetunion in den 1980er Jahren hat die Möglichkeit eines Fehlers oder Missverständnisses, das einen Atomkonflikt auslösen könnte, nur noch erhöht. Die Tatsache, dass diese Waffen ihr jeweiliges Ziel in fünf Minuten oder weniger erreichen können, wenn sie einmal gestartet sind, bedeutete, dass der 30- bis 40-minütige Zeitpuffer, der für den Einsatz strategischer Nuklearwaffen bestand, nicht mehr vorhanden war.
Um es noch deutlicher zu sagen: Wäre der Vertrag über nukleare Mittelstreckenwaffen von 1988 nicht in Kraft getreten, der diese neuen und gefährlichen Waffen ausschließt, hätte der Zwischenfall mit den atmosphärischen Raketen vom 25. Januar 1995 höchstwahrscheinlich zu einem allgemeinen Atomkrieg geführt, und zwar einfach deshalb, weil Boris Jelzin nicht die Zeit gehabt hätte, sich gegen den Start seiner Raketen zu entscheiden.
Jeder, der heute hier steht, sollte über diese Aussage nachdenken und ein stilles Wort des Dankes an die Männer und Frauen, Amerikaner wie Sowjets, sagen, die den Atomwaffenzwischenvertrag Wirklichkeit werden ließen und damit die Welt buchstäblich vor der nuklearen Zerstörung bewahrten.
Scott Ritter wird in Episode 44 von Ask the Inspector über diese Rede sprechen und Fragen aus dem Publikum beantworten.
Rüstungskontrolle ist jedoch nicht mehr Teil des amerikanisch-russischen Dialogs. Die amerikanische Kriegsmaschinerie hat sich verschworen, um den Begriff der für beide Seiten vorteilhaften Abrüstung in der amerikanischen Öffentlichkeit zu verunglimpfen, und versucht stattdessen, die Rüstungskontrolle als einen Mechanismus zur Erlangung einseitiger strategischer Vorteile zu nutzen.
Wenn ein Rüstungskontrollvertrag für das Ziel der amerikanischen Weltherrschaft unbequem wird, gibt die Kriegsmaschinerie einfach auf. Amerikas Bilanz in dieser Hinsicht ist verdammenswert – der Vertrag über ballistische Flugkörper, der Vertrag über nukleare Mittelstreckenraketen, der Vertrag über den offenen Himmel – sie alle sind in den Mülleimer der Geschichte gewandert, weil sie der amerikanischen Kriegsmaschinerie einen einseitigen Vorteil verschaffen wollten.
In einer Welt ohne Rüstungskontrolle werden wir wieder mit einem neuen Wettrüsten konfrontiert sein, bei dem jede Seite Waffen entwickelt, die nichts schützen, aber alles bedrohen. Ohne Rüstungskontrolle werden wir zu einer Zeit zurückkehren, in der das Leben am Rande des Abgrunds der drohenden nuklearen Vernichtung die Norm war, nicht die Ausnahme.
Die Kriegsmaschinerie hat zugelassen, dass die prinzipielle Position der friedlichen Koexistenz, die durch für beide Seiten vorteilhafte Verträge geregelt wird, die der bewährten Maxime des Vertrauens, aber der Überprüfung unterliegen, durch eine neue Haltung ersetzt wird, die von einer Kriegsmaschinerie definiert wird, die das Atomwaffenarsenal und die Milliarden Dollar, die es jährlich kostet, um es aufrechtzuerhalten, als Mittel einsetzt, um Politiker auf Kosten der Bevölkerung zu kaufen, die unsere Regierung zu schützen geschworen hat. Dies ist die endgültige Korruption des militärisch-industriellen Komplexes – seine Umwandlung in den militärisch-industriellen-kongressiven Komplex, bei dem wir, das Volk, von jeder Überlegung ausgeschlossen sind, sei es bei der Finanzierung oder bei den Konsequenzen.
Der Schlüssel zur Aufrechterhaltung dieses inhärent unamerikanischen Mechanismus ist die Fähigkeit des militärisch-industriellen Komplexes – der Kriegsmaschinerie – unter der amerikanischen Bevölkerung Angst zu erzeugen, die aus der Unkenntnis der wahren Natur der Bedrohung oder der Bedrohungen resultiert, gegen die diese Atomwaffen eingesetzt werden sollen.
Im Fall der amerikanisch-russischen Beziehungen wird diese Angst durch eine systemische Russophobie erzeugt, die der amerikanischen Öffentlichkeit von der Kriegsmaschinerie und ihren willfährigen Lakaien in den Mainstream-Medien aufgezwungen wird. Wenn man sie sich selbst überlässt, wird das Zusammenspiel zwischen Regierung und Medien die auf Unwissenheit basierende Angst nur noch weiter verstärken, indem Russland und das russische Volk in den Augen der amerikanischen Öffentlichkeit entmenschlicht werden, bis wir gegenüber den Lügen und Verzerrungen desensibilisiert sind und alles Negative, das über Russland gesagt wird, für bare Münze nehmen.
In einer solchen Situation können wir uns an die Heilige Schrift, Johannes 8:32, wenden, um uns zu orientieren:
„Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“
Aber welche Wahrheit? Die Wahrheit, die von der Regierung erzählt wird? Die Wahrheit, die von den Mainstream-Medien verkündet wird? Das ist keine Wahrheit, sondern eher ein Lügengebäude, das im Auftrag einer Kriegsmaschinerie errichtet wurde, die will, dass jeder Amerikaner die Legitimität von Waffen, deren einziger bekannter Nutzen die Vernichtung der gesamten Menschheit ist, fraglos akzeptiert.
Vor 60 Jahren hielt ein Mann des Friedens auf diesen Stufen, an diesem Ort, eine Rede, die die Vorstellungskraft der Nation und der Welt beflügelte und die Worte „I have a dream“ in unsere kollektiven Herzen und Köpfe einbrannte.
In seiner historischen Rede setzte sich Dr. Martin Luther King mit Amerikas schmutziger Geschichte der Sklaverei sowie mit der Unmenschlichkeit und Ungerechtigkeit der Rassentrennung auseinander. Darin träumte er davon, „dass sich diese Nation eines Tages erheben und die wahre Bedeutung ihres Glaubensbekenntnisses verwirklichen wird: Wir halten diese Wahrheiten für selbstverständlich, dass alle Menschen gleich geschaffen sind.“
Alle Menschen sind gleich geschaffen.
Diese Worte erklangen im Zusammenhang mit Amerikas verzweifeltem inneren Kampf mit dem Erbe der Sklaverei und der Rassenungerechtigkeit.
Aber diese Worte gelten gleichermaßen, vor allem wenn man sie in dem Kontext betrachtet, dass wir alle Gottes Kinder sind, ob schwarz, weiß, reich oder arm.
Amerikaner.
Russisch.
Sie sehen, auch ich habe einen Traum.
Dass die heute hier versammelten Zuhörer einen Weg finden, die auf Unwissenheit beruhenden Ängste zu überwinden, die durch die Krankheit der Russophobie hervorgerufen werden, dass wir unseren Verstand und unsere Herzen öffnen, um das russische Volk als Mitmenschen zu akzeptieren, die das gleiche Mitgefühl und die gleiche Achtung verdienen wie unsere amerikanischen Mitbürger – wie die gesamte Menschheit.
Auch ich habe einen Traum.
Dass wir, das Volk der Vereinigten Staaten von Amerika, uns in gemeinsamer Sache mit dem russischen Volk zusammenschließen können, um Brücken des Friedens zu bauen, die einen Gedankenaustausch ermöglichen, um die Köpfe zu öffnen, die durch die hasserfüllte Rhetorik der Russophobie verschlossen sind, die von der Kriegsmaschinerie und ihren Verbündeten verbreitet wird, und um zuzulassen, dass die Liebe, die wir für uns selbst empfinden, sich in Liebe und Respekt für unsere Mitmenschen manifestiert.
Insbesondere denen, die in Russland leben.
Newtons drittes Gesetz, das besagt, dass jede Aktion eine gleiche und entgegengesetzte Reaktion hervorruft, gilt für den menschlichen Zustand genauso wie für die physikalische Welt.
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst gilt für die gesamte Menschheit.
Auch ich habe einen Traum.
Dass wir durch die Überwindung des Hasses, der durch die systemische Russophobie erzeugt wird, mit unseren Mitmenschen in Russland zusammenarbeiten können, um Gemeinschaften des Mitgefühls zu schaffen, die, wenn sie sich zusammenschließen, eine Welt voller Atomwaffen unerwünscht und eine Politik, die auf den Grundsätzen einer für beide Seiten vorteilhaften Rüstungskontrolle beruht, zur zweiten Natur machen.
Auch ich habe einen Traum.
Dass eines Tages, ob auf den roten Hügeln Georgiens oder auf der schwarzen Erde des Kuban, die Söhne und Töchter der Männer und Frauen, die heute die russischen und amerikanischen Atomwaffenarsenale betreiben, in der Lage sein werden, um Dr. King zu zitieren, „sich gemeinsam an den Tisch der Brüderlichkeit zu setzen.“
Dies ist kein unmöglicher Traum.
Ich habe ihn gelebt. Ich wurde einst von dem Hass korrumpiert, der aus der Angst erwächst, die durch die Unkenntnis der Realität derer entsteht, die zu töten ich ausgebildet wurde.
Doch dann begab ich mich auf eine bemerkenswerte Entdeckungsreise, die durch die Umsetzung desselben Atomwaffenzwischenvertrags erleichtert wurde, der die Menschheit schließlich vor der nuklearen Vernichtung bewahrte, und auf der ich das russische Volk nicht als Feind, sondern als Freund kennenlernte. Nicht als Gegner, sondern als Kollege. Als Mitmenschen, die zu den gleichen Emotionen fähig sind wie ich, die von dem gleichen menschlichen Wunsch beseelt sind, für sich und ihre Lieben eine bessere Welt zu schaffen, eine Welt ohne die Tyrannei der Atomwaffen.
Auch ich habe einen Traum.
Dass die Menschen, die heute hier versammelt sind, sich mit mir auf eine neue Entdeckungsreise begeben, eine Reise, die die von der Kriegsmaschinerie errichteten Mauern der Unwissenheit und der Angst niederreißt, Mauern, die uns von unseren Mitmenschen in Russland trennen sollen, und stattdessen Brücken baut, die uns mit denen verbinden, die wir zu hassen gelernt haben, die wir aber jetzt – um unserer selbst, unserer Kinder und Enkelkinder willen – lieben lernen müssen.
Dies wird keine leichte Reise sein, aber sie ist es wert, unternommen zu werden.
Dies ist meine Reise, Ihre Reise, unsere Reise, auf der wir im wahrsten Sinne des Wortes den weniger befahrenen Weg einschlagen werden.
Und ja, es wird der Weg sein, der den Unterschied ausmachen wird.
Sie wird uns, wie Dr. King einst von diesen Stufen aus rief, zu den gewaltigen Hügeln von New Hampshire, den mächtigen Bergen von New York, den hoch aufragenden Alleghenies von Pennsylvania, den schneebedeckten Rocky Mountains von Colorado, den kurvenreichen Hängen von Kalifornien … zu jedem Hügel und Maulwurfshügel von Mississippi führen.
Dies ist eine amerikanische Reise – eine Reise von Amerikanern, die sich gemeinsam für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen und für eine Welt ohne die Tyrannei von Atomwaffen. Unsere Zahl wird wachsen, von zweitausend auf zwanzigtausend, von zwanzigtausend auf hunderttausend und von hunderttausend auf eine Million oder mehr.
Und wer weiß? Vielleicht können wir im Juni 2024, am Jahrestag der Versammlung von einer Million Menschen im Central Park von New York City im Jahr 1982, wo sie sich für die nukleare Abrüstung und ein Ende des nuklearen Wettrüstens einsetzten, zusammenkommen und eine ähnliche Botschaft an die Kriegsmaschinerie senden.
Eine Million Menschen oder mehr fordern von ihrer Regierung ein Handeln, das das Leben und die Zukunft aller Amerikaner – der gesamten Menschheit – bewahrt und schützt.
Die Kundgebung von 1982 setzte Ereignisse in Gang, die 1987 zur Umsetzung des Atomwaffenzwischenvertrags führten – ein Vertrag, der die Welt buchstäblich vor der nuklearen Zerstörung bewahrte.
Auch ich habe einen Traum.
Dass wir gemeinsam die gleiche Energie, die gleiche Vision und die gleiche Leidenschaft nutzen können wie diejenigen, die vor uns gegangen sind, und eine Bewegung von Menschen schaffen, die in den Prinzipien des Friedens vereint sind, die zu einem zukünftigen Rüstungskontrollabkommen zwischen den Vereinigten Staaten und Russland führen werden, das unsere gemeinsame Zukunft bewahrt.
Es wird Kräfte geben, die versuchen werden, uns zu stören, uns abzuschrecken, uns zu zerstören.
Wir können nicht zulassen, dass wir uns einschüchtern lassen.
Wir dürfen nicht sanft in die gute Nacht gehen, sondern wir müssen wüten, wüten gegen das Sterben des Lichts.
Wut, Wut gegen die Kriegsmaschinerie.
Wut, Wut, damit wir gemeinsam den Worten von Präsident Lincoln, die auf dem Denkmal hinter mir eingraviert sind, Leben einhauchen können:
„…alles zu tun, um einen gerechten und dauerhaften Frieden unter uns und mit allen Völkern zu erreichen und zu bewahren.“
Lassen Sie uns an die Arbeit gehen.
Ich danke Ihnen.
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(Übersetzt mit DeepL)
+++
The Best Speech I Never Gave
[Note: I was going to speak at the Rage against the War Machine rally, scheduled for February 19 at the Lincoln Memorial, in Washington, D.C. For personal reasons, I will no longer be speaking.
In short, I have decided to take one for the team.
I wish all participants and attendees at this rally to have a very successful event, and hope that it can serve as the start of something even bigger down the road.
This is the speech I was planning to deliver at the rally. I think it would have done the event proud.]
Thank you very much for allowing me the opportunity to address you today.
I speak to you from the steps of the Lincoln Memorial, a place of history filled with gravitas worthy of the task we have set for ourselves at this time in our collective history: to stand up—no, to rage—against a war machine that has perverted the very definition of what it means to be an American.
We stand here today at the very nexus of this war machine. To our right, just over the Potomac River, lies the Pentagon, a structure built at a time when America called upon its collective might to defeat the scourge of Nazi Germany and Imperial Japan, but which has since then morphed into the very symbol of evil itself, a breeding ground for weapons and plans that are used by the other partners, in what has become known as the military-industrial complex, to spread malfeasance around a world we once protected, but now enslave through a process of perpetual conflict used to sustain the American war machine.
And who are these other partners? Before us, past the monument to our founding father, George Washington, stands the Capitol of the United States, where the people’s representatives fund, in great secrecy, the nefarious schemes cooked up in the bowels of the Pentagon.
And to our left stands the White House, the seat of Executive authority, where individuals we invest with singular authority betray the trust of those who put them there by conceiving and implementing policies designed to further the Pentagon’s war efforts.
This is the very nexus of evil, an unholy trinity of terroristic madness, which some 61 years ago Dwight D. Eisenhower, an American warrior turned political leader, warned the American people about, cautioning that “in the councils of government, we must guard against the acquisition of unwarranted influence, whether sought or unsought, by the military-industrial complex. The potential for the disastrous rise of misplaced power exists and will persist.”
In the history of the United States that has transpired since that speech, no truer words have been spoken by an American president, and no greater wisdom has been disregarded by those whom Eisenhower entrusted with that message—we, the people of the United States.
We stand here today to announce to this terrible trinity, this military-industrial complex, this war machine, that we hear you now, President Eisenhower—we hear you, and we will act on your warning to bring this nexus of un-American conspiracy to an end.
Of all the weapons produced by the military-industrial complex, of all the evil schemes hatched in the minds of the so-called national security experts—most of whom are unelected by, and unknown to, we, the American people—none reek of madness more than nuclear weapons.
“Now I am become Death, the destroyer of worlds,” the father of the American atomic bomb, Robert Oppenheimer, said at the time of the first American nuclear test.
Destroyer of worlds.
This is the ever-present reality that we all live in today—that from this nexus of evil we call the military-industrial complex comes the very weapons necessary to bring the words of the Hindu sacred text that Oppenheimer quoted—the Bhagavad-Gita—to life and, in doing so, bring about our collective deaths.
Most Americans, including many of you assembled here today, live in blissful ignorance of just how close the world has come to being destroyed by Oppenheimer’s progeny.
On 26 September 1983, a Soviet Officer, Lieutenant Colonel Petrov, was on duty at a nuclear early-warning station when the system reported that five nuclear armed missiles had been launched from the United States. Colonel Petrov disregarded protocol requiring him to report this detection as a factual launch, an act that would have triggered a Soviet response, and in doing so bought precious time for the error to be identified, and nuclear war averted.
In November 1983 the United States and NATO carried out a command post exercise code-named “Able Archer 83” which tested the launch control procedures for the release of NATO nuclear weapons against Soviet and Warsaw Pact targets. The Soviets, believing this exercise to be a cover for a first strike, placed its nuclear forces on high alert. Later, the CIA assessed that the Able Archer 83 exercise brought the US and Soviets closer to nuclear conflict than any time since the Cuban Missile Crisis of 1962.
And on January 25, 1995, the Soviets detected the launch of a Norwegian atmospheric test rocket that mimicked the track of a US Nay Trident submarine-launched nuclear weapon. Fearing a high-altitude nuclear attack that could blind Russian radar, Russian nuclear forces went on high alert, and the “nuclear briefcase” was delivered to Russian President Boris Yeltsin, who had to make a split-second decision whether to launch a retaliatory nuclear strike against the United States
These three incidents underscore the razor’s edge we all walk daily when it comes to living in a world where nuclear weapons exist. One mistake, one error or judgement, and the Bhagavad-Gita becomes reality.
We were saved from the inevitability of our collective demise by one thing, and one thing only—arms control. The deployment into Europe by both the US and Soviet Union of intermediate-range nuclear armed missiles in the 1980’s only increased the possibility of a mistake or misunderstanding that could trigger a nuclear conflict. The fact that these weapons could reach their respective target in five minutes or less once launched meant that the 30–40-minute buffer of time that existed regarding the use of strategic nuclear forces was no longer there.
To put it more starkly, if it were not for the implementation of the intermediate nuclear forces treaty in 1988 that eliminated these new and dangerous weapons, the January 25, 1995 atmospheric rocket incident would have more than likely resulted in a general nuclear war, simply for the fact that Boris Yeltsin would have been denied the luxury of time to decide not to launch his missiles.
Everyone standing here today should reflect on this statement and say a quiet word of thanks to those men and women, American and Soviet alike, who made the intermediate nuclear forces treaty a reality and, in doing so, literally saved the world from nuclear destruction.
Arms control, however, is no longer part of the US-Russian dialogue. The American war machine has conspired to denigrate the notion of mutually beneficial disarmament in the minds of the American public, instead seeking to use arms control as a mechanism to achieve unilateral strategic advantage.
When an arms control treaty becomes inconvenient to the objective of American global domination, then the war machine simply quits. America’s record in this regard is damnable—the anti-ballistic missile treaty, the intermediate nuclear forces treaty, the open-skies treaty—all relegated to the trash bin of history in the cause of seeking unilateral advantage for the American war machine.
In a world without arms control, we will once again be confronted with a renewed arms race where each side develops weapons that protect nothing while threatening everything. Without arms control, we will return to a time where living on the edge of the abyss of imminent nuclear annihilation was the norm, not the exception.
The war machine has allowed the principled position of peaceful coexistence regulated by mutually beneficial treaties governed by the time-tested maxim of trust but verify to be replaced by a new posture defined by a war machine that uses the nuclear weapons establishment, and the billions of dollars it costs to maintain it annually, as a means of buying off politicians at the expense of the population our government is sworn to protect. This is the final corruption of the military-industrial complex—its conversion to the military-industrial-congressional complex, where we the people are excluded from every consideration, whether it be funding or consequence.
The key to sustaining this inherently un-American mechanism is the ability of the military-industrial-congressional complex—the war machine—to generate fear amongst the American people derived from ignorance of the true nature of the threat or threats these nuclear weapons are designed to address.
In the case of US-Russian relations, this fear is produced by systemic Russophobia imposed on the American public by a war machine and its compliant minions in the mainstream media. Left to its own device, the collusion between government and media will only further reinforce ignorance-based fear through a process of dehumanizing Russia and the Russian people in the eyes of the American public, until we have become desensitized to the lies and distortions, accepting at face value anything negative said about Russia.
It is here, in such a situation, that we can turn to scripture, John 8:32, for some guidance:
“Then you will know the truth, and the truth will set you free.”
But what truth? The truth as told by the government? As promulgated by the mainstream media? That is no truth, but rather a bodyguard of lies constructed on behalf of a war machine that wants every American to accept without question the legitimacy of weapons the only known utility of which is the destruction of all mankind.
Some 60 years ago, on these very steps, in this very place, a man of peace gave a speech that captured the imagination of the nation and the world, searing into our collective hearts and minds the words, “I have a dream.”
Dr. Martin Luther King’s historic address confronted America’s sordid history of slavery, and the inhumanity and injustice of racial segregation. In it, he dreamed “that one day this nation will rise up and live out the true meaning of its creed: We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal.”
All men are created equal.
These words resonated in the context of America’s desperate internal struggle with the legacy of slavery and racial injustice.
But these words apply equally, especially when taken in the context that we are all God’s children, black, white, rich, poor.
American.
Russian.
You see, I too have a dream.
That the audience gathered here today can find a way to overcome the ignorance-based fears generated by the disease of Russophobia, to open our minds and our hearts to accept the Russian people as fellow human beings deserving of the same compassion and consideration as our fellow Americans—as all humankind.
I too have a dream.
That we the people of the United States of America, can unite in common cause with the Russian people to build bridges of peace that facilitate an exchange of ideas, open minds closed by the hate-filled rhetoric of Russophobia that is promulgated by the war machine and its allies, and allow the love we have for ourselves to manifest itself into love and respect for our fellow man.
Especially those who live in Russia.
Newton’s Third Law, that every action has an equal and opposite reaction, applies to the human condition every bit as much as it applies to the physical world.
Love thy neighbor as thyself is applicable to all humanity.
I too have a dream.
That by overcoming the hate generated by systemic Russophobia we can work with our fellow human beings in Russia to create communities of compassion that, when united, make a world filled with nuclear weapons undesirable, and policies built on the principles of mutually beneficial arms control second nature.
I too have a dream.
That one day, whether on the red hills of Georgia, or the black soil of the Kuban, the sons and daughters of the men and women who today operate the Russian and American nuclear arsenals will be able to quote Dr. King, “to sit down together at the table of brotherhood.”
This is not an impossible dream.
I have lived it. I once was corrupted by the hatred that comes from fear generated by the ignorance about the reality of those whom I was trained to kill.
But I then embarked on a remarkable journey of discovery, facilitated by the implementation of the very same intermediate nuclear forces treaty that ended up saving humanity from nuclear annihilation, where I came to know the Russian people not as enemy, but as friend. Not as opponent, but colleague. As fellow humans capable of the same emotions as myself, imbued with the same human desire to build a better world for themselves and their loved ones, a world free of the tyranny of nuclear weapons.
I too have a dream.
That the people gathered here today will join me on a new journey of discovery, one that tears down the walls of ignorance and fear constructed by the war machine, walls designed to separate us from our fellow human beings in Russia, and instead builds bridges that connect us to those we have been conditioned to hate, but now—for the sake of ourselves, our children, and our grandchildren—must learn to love.
This will not be an easy journey, but it is one worth taking.
This is my journey, your journey, our journey, where we will embark, literally, down the road less travelled.
And yes, it will the one that will make all the difference.
It will take us, as Dr. King once cried out from these very steps, to the prodigious hilltops of New Hampshire, the mighty mountains of New York, the heightening Alleghenies of Pennsylvania, the snowcapped Rockies of Colorado, the curvaceous slopes of California…to every hill and molehill of Mississippi.
This is an American journey—a journey of Americans, united in the cause of peace and justice, and a world free from the tyranny of nuclear weapons. Our numbers will grow, from two thousand, to twenty thousand, from twenty thousand to a hundred thousand, and from a hundred thousand to a million or more.
And who knows? Maybe in June of 2024, on the anniversary of the 1982 gathering of a million people in New York City’s Central Park, where they rallied in favor of nuclear disarmament and an end to the nuclear arms race, we can come together and send a similar message to the war machine.
A million people or more demanding that their government act in a manner that preserves and protects the lives and future of all Americans—of all humanity.
The 1982 rally set in motion events that led to the implementation of the intermediate nuclear forces treaty in 1987—a treaty that literally saved the world from nuclear destruction.
I too have a dream.
That together, we can harness the same energy, the same vision, the same passion as those who have gone before us and create a movement of people united in the principles of peace that will lead to a future arms control agreement between the United States and Russia that will preserve our collective futures.
There will be forces that will try to disrupt us, to dissuade us—to destroy us.
We cannot allow ourselves to be intimidated.
We must not go gently into that good night, but instead rage, rage against the dying of the light.
Rage, rage against the war machine.
Rage, rage so that together we may breathe life into the words of President Lincoln inscribed on the memorial behind me:
“…to do all which may achieve and cherish a just and lasting peace among ourselves and with all nations.”
Let us get to work.
Thank you.
6–7 Minuten
Heute ist der 352. Kriegstag in der Ukraine. Über 200.000 Soldaten und 50.000 Zivilisten wurden bisher getötet. Frauen wurden vergewaltigt, Kinder verängstigt, ein ganzes Volk traumatisiert. Wenn die Kämpfe so weitergehen, ist die Ukraine bald ein entvölkertes, zerstörtes Land. Und auch viele Menschen in ganz Europa haben Angst vor einer Ausweitung des Krieges. Sie fürchten um ihre und die Zukunft ihrer Kinder.
Die von Russland brutal überfallene ukrainische Bevölkerung braucht unsere Solidarität. Aber was wäre jetzt solidarisch? Wie lange noch soll auf dem Schlachtfeld Ukraine gekämpft und gestorben werden? Und was ist jetzt, ein Jahr danach, eigentlich das Ziel dieses Krieges? Die deutsche Außenministerin sprach jüngst davon, dass „wir“ einen „Krieg gegen Russland“ führen. Im Ernst?
Präsident Selenskyj macht aus seinem Ziel kein Geheimnis. Nach den zugesagten Panzern fordert er jetzt auch Kampfjets, Langstreckenraketen und Kriegsschiffe – um Russland auf ganzer Linie zu besiegen? Noch versichert der deutsche Kanzler, er wolle weder Kampfjets noch „Bodentruppen“ senden. Doch wie viele „rote Linien“ wurden in den letzten Monaten schon überschritten?
Es ist zu befürchten, dass Putin spätestens bei einem Angriff auf die Krim zu einem maximalen Gegenschlag ausholt. Geraten wir dann unaufhaltsam auf eine Rutschbahn Richtung Weltkrieg und Atomkrieg? Es wäre nicht der erste große Krieg, der so begonnen hat. Aber es wäre vielleicht der letzte.
Die Ukraine kann zwar – unterstützt durch den Westen – einzelne Schlachten gewinnen. Aber sie kann gegen die größte Atommacht der Welt keinen Krieg gewinnen. Das sagt auch der höchste Militär der USA, General Milley. Er spricht von einer Pattsituation, in der keine Seite militärisch siegen und der Krieg nur am Verhandlungstisch beendet werden kann. Warum dann nicht jetzt? Sofort!
Verhandeln heißt nicht kapitulieren. Verhandeln heißt, Kompromisse machen, auf beiden Seiten. Mit dem Ziel, weitere Hunderttausende Tote und Schlimmeres zu verhindern. Das meinen auch wir, meint auch die Hälfte der deutschen Bevölkerung. Es ist Zeit, uns zuzuhören!
Wir Bürgerinnen und Bürger Deutschlands können nicht direkt auf Amerika und Russland oder auf unsere europäischen Nachbarn einwirken. Doch wir können und müssen unsere Regierung und den Kanzler in die Pflicht nehmen und ihn an seinen Schwur erinnern: „Schaden vom deutschen Volk wenden“.
Wir fordern den Bundeskanzler auf, die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen. Jetzt! Er sollte sich auf deutscher wie europäischer Ebene an die Spitze einer starken Allianz für einen Waffenstillstand und für Friedensverhandlungen setzen. Jetzt! Denn jeder verlorene Tag kostet bis zu 1.000 weitere Menschenleben – und bringt uns einem 3. Weltkrieg näher.
Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht
DIE 69 ERSTUNTERZEICHNERiNNEN
Dr. Franz Alt Journalist und Bigi Alt • Christian Baron Schriftsteller • Franziska Becker Cartoonistin • Dr. Thilo Bode Foodwatch-Gründer • Prof. Dr. Peter Brandt Historiker • Rainer Braun Internationales Friedensbüro (IPB) • Andrea Breth Regisseurin • Dr. Ulrich Brinkmann Soziologe • Prof. Dr. Christoph Butterwegge Armutsforscher • Dr. Angelika Claußen IPPNW Vize-Präsidentin Europa • Daniela Dahn Publizistin • Rudolf Dressler Ex-Staatssekretär (SPD) • Anna Dünnebier Autorin • Petra Erler Geschäftsführerin (SPD) • Valie Export Künstlerin • Bettina Flitner Fotografin und Autorin • Justus Frantz Dirigent und Pianist • Holger Friedrich Verleger Berliner Zeitung • Katharina Fritsch Künstlerin • Prof. Dr. Hajo Funke Politikwissenschaftler • Dr. Peter Gauweiler Rechtsanwalt (CSU) • Jürgen Grässlin Dt. Friedensgesellschaft • Wolfgang Grupp Unternehmer • Prof. Dr. Ulrike Guérot Politikwissenschaftlerin • Gottfried Helnwein Künstler • Hannelore Hippe Schriftstellerin • Henry Hübchen Schauspieler • Wolfgang Hummel Jurist • Otto Jäckel Vorstand IALANA • Dr. Dirk Jörke Politikwissenschaftler • Dr. Margot Käßmann Theologin • Corinna Kirchhoff Schauspielerin • Uwe Kockisch Schauspieler • Prof. Dr. Matthias Kreck Mathematiker • Oskar Lafontaine Ex-Ministerpräsident • Detlef Malchow Kaufmann • Gisela Marx Journalistin • Prof. Dr. Rainer Mausfeld Psychologe • Roland May Regisseur • Maria Mesrian Theologin/Maria 2.0 • Reinhard Mey Musiker und Hella Mey • Prof. Dr. Klaus Moegling Scientists for Future • Michael Müller Vorsitzender NaturFreunde • Franz Nadler Connection e. V. • Dr. Christof Ostheimer ver.di-Vorsitzender Neumünster • Dr. Tanja Paulitz Soziologin • Romani Rose Vors. Zentralrat Deutscher Sinti und Roma • Eugen Ruge Schriftsteller • Helke Sander Filmemacherin • Michael von der Schulenburg UN-Diplomat a.D. • Hanna Schygulla Schauspielerin • Martin Sonneborn Journalist (Die Partei) • Jutta Speidel Schauspielerin • Dr. Hans-C. von Sponeck Beigeordneter UN-Generalsekretär a.D. • Prof. Dr. Wolfgang Streeck Soziologe und Politikwissenschaftler • Katharina Thalbach Schauspielerin • Dr. Jürgen Todenhöfer Politiker • Prof. Gerhard Trabert Sozialmediziner • Bernhard Trautvetter Friedensratschlag • Dr. Erich Vad Brigadegeneral a.D. • Prof. Dr. Johannes Varwick Politikwissenschaftler • Günter Verheugen Ex-Vizepräsident EU-Kommission • Dr. Antje Vollmer Theologin (Die Grünen) • Prof. Dr. Peter Weibel Kunst- und Medientheoretiker • Nathalie Weidenfeld Schriftstellerin • Hans-Eckardt Wenzel Liedermacher • Dr. Theodor Ziegler Religionspädagoge
KUNDGEBUNG Alice Schwarzer, Sahra Wagenknecht und Brigadegeneral a.D. Erich Vad haben für den 25. Februar einen Protesttag initiiert: eine Kundgebung am Brandenburger Tor in Berlin.
SPENDEN Für die Kundgebung fallen Kosten an (Bühne, Technik, Livestream). Spenden: Stichwort „Aufstand für Frieden“, Alice-Schwarzer-Stiftung, IBAN DE22 3705 0198 1936 8613 90 oder via GoFundMe
Aufruf an den Parteivorstand und die Bundestagsfraktion der Partei DIE LINKE.
Vier notwendige Betrachtungsebenen zur kritischen Bestandsaufnahme
der gegenwärtigen deutschen bzw. westlichen Russland- und Ukraine-Politik
Einleitung
Nur eines setzt der folgende Text im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg grundsätzlich voraus: das Wissen um die oder wenigstens die Ahnung von der nicht zu leugnende/n Gefahr einer – allmählich oder plötzlich – neue Ebenen erreichenden Eskalation, die immer mehr Länder aktiv involvieren oder zum Einsatz immer zerstörerischerer Waffengattungen führen könnte. Als zudem halbwegs nüchterner Zeitgenosse, ausgestattet mit einem gewissen Hang zu Konfliktlösungen oder, bescheidener, zu Schadensbegrenzungen, ist man in dieser Zeit der Gegenaufklärung daher unausgesetzt mit folgenden Fragestellungen konfrontiert:
Wieso arbeiten – und arbeiteten – die in unserem Land politisch Verantwortlichen nicht unter Hochdruck:
a) an einem Konzept vorläufiger gegenseitiger Bedingungen für einen Waffenstillstand in der Ukraine, der zumindest potenziell auch Aussicht auf Erfolg hat, anstatt sich lediglich an den Maximalforderungen eines Selenskyj oder Biden auszurichten – und zwar bevor sich die Kampfhandlungen auf andere Territorien auszuweiten, die Situation dadurch zu verkomplizieren und um ein weiteres Stück irreversibler zu machen droh(t)en;
b) – darauf fußend – an Richtlinien für eine adäquate Sondierung zur Aufnahme ernsthafter Verhandlungen über tragfähige Friedensbedingungen [wobei diese Richtlinien unbedingt die Option umfassen sollten, bei begründetem Verdacht auf fanatisches Festhalten an nationalistischen und somit gegen ethnische Minderheiten gerichteten Positionen insbesondere bei den eigenen Bündnispartnern auch zu diesen wieder mehr Distanz herstellen zu können]?
Dies wäre unter dem Primat der Eskalationsverhinderung der einzige Weg, auf dem möglichst rasch und verlässlich eine Beendigung oder wenigstens ein Einfrieren des Krieges erreicht werden könnte, um endlich wieder auf die Verhandlungsebene zurückzugelangen; diese dürfte sich zwar äußerst komplex und langwierig gestalten, würde aber nicht länger massenhaft zu Toten, Verletzten, Vertriebenen und Traumatisierten führen.
Die nahezu vollständig eingetretene Weigerung der Ampelregierung, genau diese Fragen auch nur anzugehen geschweige denn ernsthaft zu beantworten, ist Ausdruck und Maß für die bereits seit etlichen Jahren zunehmend herrschende, gesamtgesellschaftliche Paradoxie, die die ohnehin schon existierende kognitive Dissonanz im kollektiven Bewusstsein der Bevölkerung weiter befördert. Um dieser Paradoxie begegnen zu können, deren tiefere Ursachen immer öfter bloß neue Formen und Ausmaße einer ungestümen Destruktivität hervorbringen, ist es zunächst wichtig zu verstehen – oder wenigstens nicht von vorn herein
die Möglichkeit auszuschließen –, dass so gut wie alle Gründe, die bisher – mehr oder weniger offen – gegen eine Beschäftigung mit diesen Fragen ins Feld geführt worden sind, auf einer zuweilen bis ins Psychopathische verzerrten Realitäts-, Selbst- und Fremdwahrnehmung sowie einer zutiefst pervertierten, verlogenen und daher inhumanen ‚Ethik‘ unserer politischen ‚Eliten‘ und ihrer medialen Verlautbarungsorgane beruhen. (…)
Lesen Sie den kompletten Aufsatz als PDF-Datei: Vier notwendige Betrachtungsebenen zur kritischen Bestandsaufnahme der gegenwärtigen deutschen bzw. westlichen Russland- und Ukraine-Politik (PDF-Dokument, ca. 295 KB)
Der Aufsatz ist wie folgt gegliedert:
I. Sanktionsebene
[funktional-operative Aspekte] oder:
Solidarisches Frieren und Hungern für die gerechte Sache: Die offen angestrebte Ruinierung Russlands
II. Bündnisebene
[Glaubwürdigkeits-, bündnisrelevante und ethnische Aspekte] oder:
Gemeinsame bilaterale Sache mit militanten Ultranationalisten und russischsprachige bzw. -stämmige Ukrainer/innen verachtenden Neofaschisten: Die Verteidigung der ‚westlichen Werte‘ in der Ost- und Südukraine
III. Historische Ebene
[geopolitische und geschichtliche Ursachen betreffende Aspekte] oder:
Heuchlerisch-moralinsaure ‚Querfront‘-Geschichtsvergessenheit: Wenn systemrechte Alt-Feind- und systemlinke Neu-Feindbildler unserer politischen Klasse also absolut kein Problem mehr miteinander haben und Russland nahezu einhellig – erneut – zum Erzfeind erklärt wird
IV. Existenzialistische Ebene
[Menschen- und Weltbild betreffende sowie ethische Aspekte] oder:
Die unerträglich verlogene Hybris des von den USA völlig demokratisch dominierten ‚wertebasierten Westens‘: Der Zweck heiligt eben doch die Mittel – solange sie nur von den Guten eingesetzt werden
Fazit
Jan Veil, Frankfurt a. Main, ist Aktivist in der Demokratie– und Friedensbewegung und Mitglied der Freien Linken
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