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Saudis auf Abwegen, »OPEC plus« senkt Fördermenge. USA moniert Moskau-Connection ihres »strategischen Verbündeten« – Von Knut Mellenthin (junge Welt) — CO-OP NEWS
Schlagwort / #Energiekrise
Ölkürzungen: Ein perfekter Sturm in der US-Außenpolitik
thecradle.co
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Ölkürzungen: Ein perfekter Sturm in der US-Außenpolitik
October 11 2022
8-9 Minuten
Ein altes Sprichwort besagt, dass eine gute Außenpolitik das Spiegelbild der nationalen Politik ist. In diesem Sinne braut sich an der außenpolitischen Front der USA ein perfekter Sturm zusammen, ausgelöst durch die Entscheidung der OPEC vom 5. Oktober, die Ölproduktion um 2 Millionen Barrel pro Tag zu kürzen.
Dies wird zum einen den Gaspreis für die heimischen Verbraucher in die Höhe treiben und zum anderen die einseitigen außenpolitischen Prioritäten der US-Regierung offenlegen.
Auf der offensichtlichsten Ebene bestätigt der Schritt der OPEC die Annahme, dass Washington sein Druckmittel gegenüber dem Kartell der Erdöl produzierenden Länder verloren hat. Dies wird auf die Verschlechterung der Beziehungen der USA zu Saudi-Arabien während der Präsidentschaft von Joe Biden zurückgeführt. Aber im Grunde genommen ist ein Widerspruch zwischen den Interessen der USA und den Interessen der Ölförderländer entstanden.
Petro-Diplomatie
Allerdings sind Widersprüche in der Geopolitik des Erdöls nichts Neues: In den 1970er und 1980er Jahren gab es zwei große „Ölkrisen“. Die eine wurde von Menschen verursacht, die andere war ein Zusammenspiel historischer Kräfte – der Jom-Kippur-Krieg von 1973 und die Islamische Revolution im Iran 1979. Im Anschluss an den Jom-Kippur-Krieg setzten die arabischen Länder das Öl als Waffe ein und verhängten ein Ölembargo gegen westliche Länder, die Israel in diesem Krieg unterstützt haben sollen.
Das Ergebnis war, dass der Ölpreis in weniger als sechs Monaten um fast 300 Prozent anstieg und die Weltwirtschaft lahmlegte. In den USA forderte Präsident Richard Nixon die Tankstellen auf, von Samstagabend bis Montagmorgen kein Benzin zu verkaufen, um die Krise zu bewältigen, von der die Industrie stärker betroffen war als der Durchschnittsverbraucher.
1979 wurde die Ölproduktion durch die iranische Revolution beeinträchtigt und das weltweite Ölangebot schrumpfte um 4 %. Als Panik ausbrach, schoss die Nachfrage nach Rohöl in die Höhe und die Preise stiegen auf mehr als das Doppelte. (…)
Michael LÜDERS Frieren für den Frieden?
Hinweis: Nach Fertigstellung des Videos beschloss die Bundesregierung, die Kontrolle über die Raffinerie PCK zu übernehmen und den russischen Miteigner de facto zu enteignen. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird Russland als Antwort die Öllieferungen über Schwedt reduzieren oder einstellen.
Umdenken in Washington – zeichnet sich ein Richtungswechsel in der Sanktionspolitik ab?
Umdenken in Washington – zeichnet sich ein Richtungswechsel in der Sanktionspolitik ab?
Veröffentlicht von LZ
Rainer RUPP
27.08.2022
20-25 Minuten
von Rainer Rupp – https://pressefreiheit.rtde.tech
Bild: Russische Staatsduma
Sind die Europäer mit ihrer antirussischen Sanktionspolitik vor einem plötzlichen Ausstieg der USA gefeit? Oder werden sie am Ende verlassen vor dem Trümmerhaufen ihrer Russlandbeziehungen stehen und das hungernde Baby halten müssen?
Die in der EU und in NATO-Europa verfolgte Politik – falls man die bedingungslose und unkritische Gefolgschaft für Washington auf Kosten der Völker Europas überhaupt Politik nennen kann – führt nicht selten durch gefährliches Fahrwasser mit Klippen, die auf keiner Karte vermerkt sind. So sind beispielsweise die europäischen Politiker-Marionetten nicht davor gefeit, dass man in Washington ohne Konsultationen mit den europäischen Vasallen urplötzlich folgenschwere politische Richtungsänderungen vollführt. Der unerwartet jähe Abzug der US-Truppen aus Afghanistan mit seinen immer noch aktuellen Folgewirkungen für die europäischen Verbündeten ist dafür ein prägnantes Beispiel.
Auch in Bezug auf Russland kann nicht ausgeschlossen werden, dass die europäischen Vasallen über Nacht von einem Richtungswechsel in Washington überrollt werden. Und dafür gibt es bereits Anzeichen. Denn nicht nur in der Politik und in einigen konservativen Denkfabriken, sondern auch in der US-Bevölkerung ist in den letzten Monaten die Unterstützung für die Ukraine – die im Unterschied zu Deutschland ohnehin nie sehr groß war – radikal zurückgegangen. (…)
Offener Brief: Krieg gegen Russland verloren, westliche Werte-Kaiser sind nackt. Statt von IHNEN verordneter Massenarmut – Aufbruch in eine multipolare Weltordnung!
Betreff: Offener Brief: Krieg gegen Russland verloren, westliche Werte-Kaiser sind nackt. Statt von IHNEN verordneter Massenarmut – Aufbruch in eine multipolare Weltordnung!
Ursula Mathern
Bachstr. 24
55627 Merxheim
urs.math@gmx.net
Offener Brief: Krieg gegen Russland verloren, westliche Werte-Kaiser sind nackt. Statt von IHNEN verordneter Massenarmut – Aufbruch in eine multipolare Weltordnung!
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Krieg, mit dem Sie Russland ruinieren wollten, ist laut Scott Ritter, ehemaliger Geheimdienstoffizier des US-Marine-Corps, sowohl militärisch als auch wirtschaftlich verloren. Selbst Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg erkennt diese Realität an und kündigt an, dass die Ukraine höchstwahrscheinlich territoriale Zugeständnisse an Russland machen müsse als Teil eines möglichen Friedensabkommens. (SCOTT RITTER: Die Fantasie des Fanatismus – Consortium News)
Derweil haben SIE im Verbund mit den transatlantisch orientierten Konzernmedien die hiesige Bevölkerung monatelang an der Nase herumgeführt, an ihr Mitgefühl und ihre Opferbereitschaft appelliert. Nun wollen Sie ihr nicht nur die Lasten für diesen von Anfang an sinnlosen Krieg aufhalsen, sondern sie, ohne mit der Wimper zu zucken, zusätzlich zu einer in dem Ausmaß nie gekannten Armut verdammen. Und dies, obwohl Sie per Amtseid geschworen haben, «Schaden vom deutschen Volk abzuwenden».
Die empfindlichen Preissteigerungen bei Energie und Lebensmitteln, z. T.aufgrund von Spekulation, scheinen Ihnen nicht schon schlimm genug. Permanent setzen Sie noch eins drauf.
Zu nennen sind:
- Die zahllosen Sanktionen, mit denen Sie Russland überzogen haben, darunter insbesondere diejenigen, die sich auf Gas- und Öllieferungen beziehen.
- Das von Ihnen auf den Weg gebrachte 100 Milliarden-Euro-Schuldenpaket zugunsten der Bundeswehr. Von wem wohl zu zahlen?
- Der angekündigte Import von umweltschädlichem und sehr teurem Fracking-Gas als Ersatz für russisches Gas, der nirgends funktioniert.
- 5 Millionen Arbeitsplätze, die infolgedessen sowie durch den Mangel an Öl auf dem Spiel stehen.
- Ihre Reform des „Energiesicherungsgesetzes“, welches Gashändlern die Möglichkeit bietet, die Kosten der Energiekrise auf die Verbraucher abzuwälzen (s. u. a. Gas-Krise: Neues Gesetz könnte Verbraucher jetzt böse überraschen (fnp.de)
- dass die erste Wohnungsgesellschaft den Warmwasserverbrauch ihrer Mieter bereits eingeschränkt hat. (s. u. a. Dippoldiswalde: Warmwasser nur noch stundenweise – 600 Wohnungen betroffen – FOCUS Online)
- „Frieren für die Freiheit“ predigte Ex-Bundespräsident Gauck bereits vor Monaten. Fragt sich nur, was für eine Freiheit das sein soll.
- sparsamere Duschköpfe propagiert Wirtschaftsminister Habeck.
- von Wärmehallen im Winter, damit die Menschen sich aufwärmen können, war dieser Tage die Rede. Na denn: Willkommen in der Dritten Welt!
- die Ausrufung eines „nationalen Notstands“ fordert Arbeitgeberpräsident Dulger, um das Streikrecht der Beschäftigten einzuschränken
- Kürzungen der Leistungen für Langzeiterwerbslose kündigt Finanzminister Lindner an
- gegen eine Verhandlungslösung im Ukraine-Krieg, für weitere Hochrüstung gegen Russland und China sowie für die Vorbereitung auf einen dramatischen Erdgasmangel sprechen sich – wider alle Vernunft – Deutsche Militärs und Wissenschaftler aus. (Vor der Zerreißprobe – GERMAN-FOREIGN-POLICY.com)
SCHLUSS JETZT mit diesem irren Theater!
(…)
Wladimir Putin zu Energiekrise in EU: „Man darf nicht anderen die Schuld in die Schuhe schieben.“
https://de.rt.com/europa/125648-wladimir-putin-zu-energiekrise-in-eu/
14 Okt. 2021 06:45 Uhr
Wladimir Putin zu Energiekrise in EU: „Man darf nicht anderen die Schuld in die Schuhe schieben“
Vom 13. bis zum 15. Oktober findet in Moskau das internationale Forum „Russische Energiewoche“ statt. Auf der Plenarsitzung der Veranstaltung am Mittwoch hat Russlands Präsident die Hintergründe der jetzigen Energiekrise mit Preisrekorden im Gasgroßhandel erklärt.
In Moskau ist das internationale Forum „Russische Energiewoche“ gestartet. Das Hauptthema des Forums, das bis zum 15. Oktober dauern wird, lautet „Globale Energiewirtschaft: Eine Transformation zur Entwicklung“. An mehreren runden Tischen nehmen sowohl in- als auch ausländische Experten, Vertreter von Energieunternehmen, Wissenschaftler und Regierungsvertreter teil. Erörtert werden vor allem neue Herausforderungen für die Branche, darunter der Klimawandel, der Umweltschutz sowie der Übergang zu neuen Brennstoffarten und alternativen Energiequellen.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat an der Plenarsitzung am Mittwoch als Ehrengast teilgenommen. Vor dem Hintergrund der Gaskrise in der EU legte der Politiker ausführlich die Haltung seines Landes zu dem globalen Anstieg der Brennstoffpreise, dem Gastransit über die Ukraine und der Gaspipeline Nord Stream 2 dar. Außerdem ging er den Ursachen der aktuellen Situation auf dem globalen Energiemarkt auf den Grund.
Energiekrise in Europa
Im Mittelpunkt der Plenarsitzung stand die Situation rund um die rekordmäßigen Gaspreise in der EU. Putin erklärte die Ursachen der akuten Krise, indem er besonders hervorhob, dass der Gasverbrauch saisonbedingt sei. Im Unterschied zu den vorigen Jahren hätten viele Länder in Europa selbst nach dem vergangenen kalten Winter ihre Gasvorräte im Sommer nicht aufgefüllt. Sie hätten auf Spotlieferungen gehofft und sich auf die „unsichtbare Hand“ des Marktes verlassen. Vor dem Hintergrund eines Nachfragerauschs hätten diese Länder dann selbst die Gaspreise nach oben getrieben.
„Der Gaspreisanstieg in Europa ist die Folge eines Strommangels und nicht umgekehrt. Und da darf man nicht sozusagen anderen die Schuld in die Schuhe schieben, wie es einige unserer Partner zu tun versuchen.“ (…)
Der vollständige Artikel findet sich hier: