Die Trommeln des Krieges mit China schlagen jetzt viel lauter

caitlinjohnstone.com

Die Trommeln des Krieges mit China schlagen jetzt viel lauter

Autorin: Caitlin Johnstone

13.03.2023

11-14 Minuten

Die Kommentare sowohl aus Washington als auch aus Peking sind in den letzten Tagen plötzlich sehr viel schärfer und aggressiver geworden, und das Gerede über einen heißen Krieg wird nun nicht nur als reale Möglichkeit, sondern in vielen Fällen als Wahrscheinlichkeit diskutiert. Werfen wir einen Blick auf einige der wichtigsten jüngsten Entwicklungen.

Peking äußert sich zur Einkreisung der USA

Die chinesische Regierung hat sich endlich von ihrer üblichen Zurückhaltung gelöst und kommentiert die Art und Weise, wie das Imperium die Volksrepublik China aggressiv mit einer Kriegsmaschinerie einkesselt, die Washington niemals zulassen würde, und einen Wirtschaftskrieg führt, den es selbst niemals tolerieren würde.

„Die westlichen Länder – angeführt von den USA – haben eine umfassende Eindämmung, Einkreisung und Unterdrückung gegen uns betrieben, was die Entwicklung unseres Landes vor nie dagewesene Herausforderungen stellt“, sagte Präsident Xi Jinping letzte Woche in einer Rede.

Chinas neuer Außenminister Qin Gang knüpfte am nächsten Tag an Xis Äußerungen an und warnte vor „Konflikt und Konfrontation“, sollten die Aggressionen und die Einkreisung durch die USA anhalten.

„Wenn die Vereinigten Staaten nicht auf die Bremse treten, sondern weiter den falschen Weg einschlagen, können keine noch so großen Leitplanken das Entgleisen verhindern, und es wird mit Sicherheit zu Konflikten und Konfrontationen kommen“, sagte er und fügte hinzu: „Wer wird die katastrophalen Folgen tragen? Ein solcher Wettbewerb ist ein leichtsinniges Spiel, bei dem die grundlegenden Interessen der beiden Völker und sogar die Zukunft der Menschheit auf dem Spiel stehen.“

Soweit ich weiß, ist dies eine noch nie dagewesene Aussage von Xi:

Putin über neue Interkontinentalraketen auf deutsch – russland.TV

Am 01.03.2018 veröffentlicht

Von Putins heutiger Rede zur Lage der russischen Nation hat die Passage über die Modernisierung des russischen Atomwaffenarsenals international die meiste Aufmerksamkeit erregt. Konkret geht es hier neben Marschflugkörpern um ein neues System schwerer Interkontinentalraketen namens Sarmat, das veraltetes Arsenal aus der Sowjetzeit ablösen soll. Weiterhin verfolgt die Konstruktion das Ziel, den US-amerikanischen Raketenabwehrschild unwirksam zu machen. Wie Putin diese Rüstungsausgaben begründet wie immer bei uns in Übersetzung des Originalmanuskripts des Kreml. Unterstützt unsere Arbeit – https://www.patreon.com/russlandtv russland.RU ist eine unabhängige Onlinezeitung über Russland und russland.TV unser Web-TV. Mehr Videos und aktuelle News online unter http://www.russland.ru

Neue Nuclear Posture Review – Die Überprüfung der US-Atomwaffendoktrin

Fee (Eva) Strieffler postet die ins Deutsche übersetzte Fassung der zu überprüfenden US Atomdoktrin.

S. Anhang in dt. u. engl. Sprache

*Wichtig für jeden Bürger Deutschlands , da auch US-Atom-Waffen in der BRD sowie B, NL, I, stationiert sind :

„“Wir haben das persönliche Vorwort übersetzt, mit dem US-Verteidigungsminister Jim Mattis die Überprüfung der US-Atomwaffendoktrin im Jahr 2018 eingeleitet hat.
„Nuclear Posture Review —
Die Überprüfung der US-Atomwaffendoktrin“
Februar 2018
Vorwort des US-Verteidigungsministers Jim Mattis (Seite I – III)““

http://www.luftpost-kl.de/luftpost-arc…/…/LP02618_280218.pdf
https://media.defense.gov/…/2018-NUCLEAR-POSTURE-REVIEW-FIN…

Der US- Verteidigingsminister Jim Mattis eröffnet seine Ausführung mit klarer Ansage : Zitat “ Am 27. Januar 2017 hat der Präsident (Trump) das Verteidigungsministerium angewiesen,eine neue Nuclear Posture Review / NPR (Überprüfung der US-Atomwaffendoktrin) vorzunehmen, um eine sichere und wirksame Abschreckung zu gewährleisten, die unser eigenes Land und unsere Verbündeten schützt und Angriffe unserer Gegner verhindert. Diese Überprüfung erfolgt in einem für die Geschichte unserer Nation sehr kritischen Moment, indem sich die USA mit einer internationalen Sicherheitssituation konfrontiert sehen, die komplexer und herausfordernder als jede andere seit dem Ende des Kalten Krieges ist. In dieser kritischen Lage dürfen wir die Modernisierung unserer atomar bewaffneten Streitkräfte nicht länger hinauszögern, wenn wir eine glaubwürdige atomare Abschreckung sicherstellen wollen, die unseren Diplomaten die Möglichkeit erhält, aus einer Position der Stärke heraus über Krieg und Frieden verhandeln zu können. ….. “
Unbedingt den besorgniserregenden Artikel fertiglesen ….. und den Zusatzlinks bitte auch Beachtung schenken. Es geht um IHR Leben, mit dem hier gespielt wird.

Ciao Stephan

LP02618_280218.pdf

Colin POWELL: Israel hat 200 Atomsprengköpfe – alle auf Teheran gerichtet; n-tv, 16.09.2016

globalcrisis/globalchange NEWS
Martin Zeis, 16.09.2016

Eine späte Genugtuung für den israelischen Nukleartechniker Mordechai VANUNU, der die internationele Öffentlichkeit 1986 darüber informierte, dass Israel (im Geheimen) Atommacht geworden war. Vanunu wurde am 30.09.1986, sechs Tage vor Veröffentlichung seiner Unterlagen in der Londoner Sunday Times, von der israelischen Agentin Cheryl Ben Tov nach Rom gelockt, dort vom MOSSAD entführt, nach Israel verchleppt und wegen Landesverrats und Spionage am 24.03.1988 zu 18 Jahren Gefängnis verurteilt, von denen er rund 11 Jahre in Isolationshaft im Schikma-Gefängnis in Aschkelon absaß.

Auf dem Hintergrund der folgend dokumentierten Powell-Mail erhält der Jonit Comprehensive Plan of Action (sog. Iran Deal), der am 14.07.2015 in Wien zwischen dem Iran und China, Frankreich, Russland, Großbritannien, USA, Deutschland + EU abgeschlossen wurde, eine neue friedenspolitische Brisanz.

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„Alle auf Teheran gerichtet“
Powell: Israel hat 200 Atomsprengköpfe
Offiziell gibt es in Israel kein Atomwaffenprogramm. Der ehemalige Außenminister der USA, Colin Powell, spricht in nun von Hackern veröffentlichten Mails über israelische Atomwaffen. Das ist in doppelter Hinsicht erstaunlich.
Der ehemalige Sicherheitsberater und Außenminister der USA, Colin Powell, behauptet, Israel verfüge über 200 Atomwaffen. Das schrieb er im Jahr 2015 in einer E-Mail* an den Spender der Demokratischen Partei, Jeffrey Leeds.  Hacker hatten zahlreiche E-Mails Powells abgefangen und veröffentlicht. Powell hat die Echtheit des Leaks bereits eingeräumt.
* E-Mail from Powell to Jeffrey Leeds, Sent: Tuesday, March 03, 2015  „…   Negotiators can’t get what he wants. Anyway, Iranians can’t use one if they finally make one. The boys in Tehran know Israel has 200, all targeted on Tehran, and we have thousands.  As Akmdinijad (sp)  „What would we do with one, polish it?“ I have spoken publicly about both nK and Iran. We’ll blow up the only thing they care about – – regime survival. Where, how would they even test one?“
Powell schreibt in der E-Mail weiter, dass er daran zweifle, dass der Iran – selbst wenn er in den Besitz kommen könnte – Atomwaffen einsetzen würde, denn „die Jungs in Teheran wissen, dass Israel 200 hat, alle auf Teheran gerichtet und wir haben Tausende“, schrieb er an Leeds. Die Korrespondenz ist datiert auf den 3. März 2015. Kurz zuvor hatte der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu eine Rede vor dem US-Kongress gehalten und vor dem Zustandekommen eines Atom-Deals mit dem Iran und der daraus resultierenden möglichen Gefahr für Israel gewarnt.
Die Behauptung eines hochrangigen US-Politikers, Israel habe Atomwaffen, ist bemerkenswert. Israel streitet seit Jahrzehnten konsequent die Existenz eines Atomwaffenprogramms ab. 1985 machte der israelische Nukleartechniker Mordechai Vanunu öffentlich, dass Israel Atomwaffen baue und veröffentlichte Details zum Kernforschungszentrum Negev. Auch ist die Zahl von 200 Sprengköpfen, die Powell nennt, bedeutsam. Auch wenn Israel bis heute nicht offiziell zum Kreis der Atommächte gerechnet wird, gingen Experten bisher meistens von weniger als 200 israelischen Sprengköpfen aus. Vanunu wurde für seine Behauptungen wegen Landesverrats zu 18 Jahren Haft verurteilt, behauptete nach seiner Entlassung jedoch erneut, Israel baue auch Wasserstoff- und Neutronenbomben.
Netanjahu wählte damals drastische Worte vor dem US-Kongress um die USA doch noch davon abzuhalten, sich auf den Deal mit Teheran einzulassen. Powell zeigt in seinen E-Mails teilweise Verständnis für Netanjahus Sorge. Denn falls es der Iran tatsächlich darauf abgesehen hätte, eine Atombombe zu bauen, dann würde es aufgrund des übermächtigen Arsenals Israels eben nicht nur bei einer Bombe bleiben. Dann zitiert er den ehemaligen iranischen Staatschef Ahmadinedschad mit den Worten: „Was sollen wir denn mit einer? Sie polieren?“
(…)