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Martin Zeis, Stephan Best – 12.10.2015
Guten Abend zusammen,
morgen soll nun – 15 Monate nach dem Abschuss der Passagiermaschine Malaysian Airlines Flug MH-17 – der Abschlussbericht der Untersuchungskommisssion unter Leitung der Niederlande veröffentlicht werden. Aus diesem Anlass haben wir einen ergänzenden Text zu unseren Vorträgen zu diesem Thema im Januar und Juni 2015 verfasst. Der gesamte Text ist als pdf-Datei im Anhang verfügbar.
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— A u s z ü g e —
Supplement
Abgeschossen über der Ukraine – Malaysian Airlines Flug MH-17 – Beispiel eines macht- und medienpolitischen „Ereignisses“
Martin Zeis, Stephan Best
Stuttgart, 12.10..2015
Dieser ergänzende Text bezieht sich auf unsere Vorträge/Präsentationen zu dem o.a. Thema in Stuttgart und Besigheim im Januar bzw. Juni 2015. Die Vortragstexte, Präsentationsfolien, Dokumente/Quellen sind online vollständig verfügbar über:
https://steven25.com/2015/09/19/materialien-zum-themaabgeschossen-ueber-der-ukraine-malaysian-airlines-flug-mh-17-beispiel-eines-macht-und-medienpolitischen-ereignisses/
Der abschließende Bericht der nicht unabhängigen Untersuchungskommission zum Absturz/ Abschuss der Passagiermaschine Malaysian-Airlines MH17 am 17.07.2014 über der Ostukraine soll nun morgen, a,m 13. Oktober 2015, veröffentlicht werden.
(…)
Letztlich kann die Absturzursache definitiv nur durch eine präzise, transparente, von unabhängiger Seite überprüfbare
- Auswertung der nachweislich unversehrt der Untersuchungskommission übergebenen Blackboxes, d.h. des Flugdatenschreibers und des Audiorekorders, der alle Geräusche und Gespräche im Cockpit und nach außen aufzeichnet,
- und die forensische (Material-)Analyse der Einschuss-/Austrittslöcher in der Flugzeughülle und der im Flugzeug, im Bereich des Absturzgebiets vorgefundenen und in den Körpern der Crew und Passagiere steckenden Projektile/ Metallteile
geklärt werden.
Hilfsweise können die Radar-/Sensoren-/Bildaufzeichungen der zivilen und militärischen Luftraumüberwachungs-Einrichtungen auf Seiten Russlands (v.a. nahe der Ostukraine gelegen) herangezogen werden. Gerade auch die Daten der US-amerikanischen AWACS- und Satellitenaufklärung könnten zeigen, welche Art von Flugzeugen sich im fraglichen Zeitraum vor, während, nach dem Abschuss in der Nähe der MH17-Maschine aufhielten und welche Flugbahnen/-manöver jeweils vorliegen.
(…)
zu a)
Im Gegensatz zu dem Fall des (vom Copiloten) herbeigeführten Absturzes der Germanwings-Maschine in den Pyrenäen, wo in vier Tagen sämtliche Daten der Blackboxes einer globalen Öffentlichkeit anschaulich, verständlich präsentiert wurden – u.a. die Geräusche aus dem Cockpit, wo das Hämmern des Kapitäns an die von innen verriegelte Außentür deutlich hörbar war – gibt’s bei MH17 keine vergleichbare öffentliche Aufklärung. Die USA weigern sich beharrlich, die vorhandenen Erkenntnisse/Daten ihrer Luftraumüberwachung herauszurücken. (vgl. Ray McGOVERN: Propaganda, Intelligence and MH-17, Aug 17, 2015)
Dass der ukrainische Geheimdienst SBU unmittelbar nach dem Abschuss von MH17 sämtliche Flugdaten und die aufgezeichnete Kommunikation der MH17-Piloten mit dem Tower in Kiew beschlagnahmte und seither unter Verschluss hält, rundet das Bild ab.
zu b)
Da die Projektile der Bordkanonen (im Flugzeug installierte/s MG/s) eines jeweiligen Kampfjet-Typs und die Metallteile/Schrapnells, welche bei der Explosion des Sprengkopfs einer Luft-Luft-Rakete oder einer Boden-Luftrakete wie der BUK entstehen, sich in der Größe, in der Form, in der Materialbeschaffenheit, in der Bewegungsenergie/Durchschlagskraft, in der Art der Einschuss- und Austrittslöcher in der Außenhaut des Flugzeugs und bei den hinterlassenen Spuren eindeutig voneinander unterscheiden, liegt hier der wesentliche Schlüssel für die Ursachenanalyse und Beweisführung. In diesem Bereich findet man nur mit sehr großem Zeitaufwand einige empirische Körner. (vgl. hierzu auch die detaillierten Ausführungen des ehemaligen Lufthansa-Kapitäns Peter Haisenko in einem Gespräch mit Ken Jebsen am 12.01.2015 – URL: https://www.youtube.com/watch?v=sJaF_QIdjsM#t=5875
Beispielsweise berichtete das unter der Leitung des später entlassenen niederländischen Pathologen George Maat arbeitende Untersuchungsteam in Hilversum, dass die Autopsie der von ihm untersuchten Toten australischer Staatsangehörigkeit zeigt, dass keine Detonation der Sprengladung einer BUK Boden-Luftrakete mit ihren mehr als 7.800 Schrapnell-Teilen stattgefunden haben könne, die Körper der Passagiere hätten durchsiebt sein müssen. Dies sei jedoch bei den untersuchten Opfern nicht der Fall gewesen, in ihnen steckten, wenn überhaupt, wenige, kleine Projektile. (vgl. http://johnhelmer.net/?p=14117 )
Ein wichtiges Faktum in diesem Bereich ist auch, dass die Regierung Malaysias den Familienangehörigen der 43 malaysischen Opfer verboten hat, die Särge ihrer Angehörigen zu öffnen und sich – nach Landessitte – von ihnen zu verabschieden. „None of the kin of those killed was permitted to view the victims in their coffins, Wan Laila-tul Masturah said. “We were not allowed by the government, nobody must see. All the corpses who came back were not allowed to be opened.” The co-pilot, Capt Eugene Choo, appears to have been cremated in The Netherlands, before his remains were repatriated. (vgl. J. Helmer: MH17 – The inadmissible Evidence for what cannot have happend, Sep 16, 2015; URL: http://johnhelmer.net/?p=14117m )
Aus der Fülle der seit Februar 2015 erschienenen Texte, Dokumente, Analysen zu MH17 eine kleine Auswahl (Anm: die wirklich interessanten online-Publikationen liegen großteils nur auf Englisch vor)
(…)
MH17-Nachtrag151012.pdf
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