Ein großer Krieg im Nahen Osten ist unvermeidlich

GLENN DIESEN

15. DEZEMBER

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Der Sturz von Assad in Syrien durch vom Westen unterstützte Dschihadisten hat Entwicklungen in Gang gesetzt, die höchstwahrscheinlich zu einem großen Krieg im Nahen Osten führen werden. Während die Medien feiern, dass „Freiheit“ und „Frieden“ in Syrien Einzug gehalten haben, sieht die Realität so aus, dass das regionale Kräfteverhältnis aus den Fugen geraten ist. Ehemalige Verbündete werden sich irgendwann gegeneinander wenden, neue Partnerschaften werden entstehen und Kriege werden geführt werden, um ein neues Kräfteverhältnis wiederherzustellen.

Die Palästinafrage

Der Hauptgrund für den Konflikt ist Israels Ablehnung eines palästinensischen Staates und die daraus resultierende Forderung Israels, über mehr als 7 Millionen Palästinenser zu herrschen. Israel lehnt es auch ab, den Palästinensern innerhalb eines Groß-Israels gleiche Rechte zu gewähren, da die Palästinenser etwa die Hälfte der Bevölkerung ausmachen und dies somit das Fundament eines jüdischen Ethno-Staates untergraben würde. Somit bleiben nur zwei Optionen – Apartheid oder ethnische Säuberung. Israel hat eine Kombination aus beidem verfolgt, da Palästinenser in einem Apartheid-System nach anderen Regeln leben müssen, während sie schrittweise von ihrem Land vertrieben werden. Nach dem 7. Oktober 2023 fügte Israel Völkermord hinzu, um die Palästinafrage zu lösen. (…)