Quelle: globalbridge.ch
«So schießen sich die USA und die NATO-Staaten ins eigene Knie.» – GlobalBridge
Jack Rasmus
28–34 Minuten
Wird sie, entgegen der Prognose des US-amerikanischen Politologen und Wirtschaftswissenschaftlers Jack Rasmus, stark genug sein, den von den USA geforderten Weg nicht zu beschreiten: Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank EZB. (Foto WEF)
28. April 2024 in Politik, Wirtschaft
(Red.) Am 20. April 2024 hat das US-Repräsentantenhaus einen Gesetzesentwurf verabschiedet, gemäß dem die USA der Ukraine weitere 61 Milliarden Dollar an Militärhilfe zukommen lassen dürfen. Die Maßnahme hat zwischenzeitlich auch den Senat passiert und Präsident Biden hat sie unterzeichnet. Ein zweiter, sogar wichtigerer Beschluss wurde von den Medien aber kaum erwähnt. Der US-amerikanische Politologe und Wirtschaftswissenschaftler Jack Rasmus sieht schwarz. (cm)
Die von den USA nach monatelangen Streitigkeiten bewilligten Gelder werden kaum einen Einfluss auf den Ausgang des Krieges vor Ort haben, da die meisten der mit den 61 Milliarden Dollar finanzierten Rüstungsgüter bereits produziert und zum großen Teil bereits verschifft wurden. Möglicherweise werden nicht mehr als 10 Milliarden Dollar an zusätzlichen neuen Waffen und Ausrüstungsgegenständen aus den jüngsten vom Kongress verabschiedeten 61 Milliarden Dollar resultieren.
Ersten Berichten über die Zusammensetzung der 61 Milliarden Dollar zufolge werden davon 23,2 Milliarden Dollar für die Bezahlung von US-Waffenherstellern für Waffen verwendet, die bereits produziert und an die Ukraine geliefert wurden. Weitere 13,8 Milliarden Dollar sind für den Ersatz von Waffen aus den Beständen des US-Militärs vorgesehen, die bereits produziert wurden und gerade ausgeliefert werden – aber noch nicht geliefert wurden – oder für weitere Waffen, die noch produziert werden müssen. Die Aufschlüsselung des letztgenannten Betrags von 13,8 Dollar ist in den ersten Berichten noch nicht klar. Man könnte großzügig annehmen, dass höchstens 10 Milliarden Dollar auf noch nicht produzierte Waffen entfallen, während 25 bis 30 Milliarden Dollar auf Waffen entfallen, die bereits an die Ukraine geliefert wurden oder sich in der aktuellen Lieferpipeline befinden.
Insgesamt belaufen sich die bereits an die Ukraine gelieferten, zur Auslieferung anstehenden oder noch zu produzierenden Waffen also auf etwa 37 Milliarden Dollar.
Der Rest der 61 Milliarden Dollar umfasst 7,8 Milliarden Dollar für die finanzielle Unterstützung der Ukraine zur Zahlung der Gehälter von Regierungsangestellten bis 2024. Weitere 11,3 Milliarden Dollar sind für die Finanzierung laufender Pentagon-Operationen in der Ukraine vorgesehen – was verdächtig nach der Bezahlung von US-Beratern, Söldnern, Spezialkräften und US-Truppen klingt, die vor Ort Ausrüstung wie Radare, moderne Patriot-Raketensysteme usw. betreiben. Weitere 4,7 Milliarden Dollar sind für verschiedene Ausgaben bestimmt, was auch immer das sein mag. (…)

De-dollarisation at „stunning speed“ – „The greenback’s share in global reserves slid last year at 10 times the average speed of the past two decades“ – Who could have predicted that unsustainable debt, sanctions & stealing reserves somehow reduces trust? https://bloomberg.com/news/articles/2023-04-18/de-dollarization-is-happening-at-a-stunning-pace-jen-says?embedded-checkout=true
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