Propaganda ist die Wissenschaft ein Publikum zu überzeugen ohne sich auf die Vernunft zu berufen


Glenn Diesen

@Glenn_Diesen

Propaganda is the science of convincing an audience without appealing to reason. Russophobia, defined as the irrational fear of Russia, should be a key theme in the study of propaganda in the West as Russia has throughout history been assigned a diametrically opposite identity as the “Other”. The West and Russia have been juxtaposed as Western versus Eastern, European versus Asiatic, civilized versus barbaric, modern versus backward, liberal versus autocratic, and even good versus evil. During the Cold War, ideological dividing lines fell naturally by casting the debate as capitalism versus communism, democracy versus totalitarianism, and Christianity versus atheism. After the Cold War, anti-Russian propaganda aims to filter all political questions through the simplistic binary stereotype of democracy versus authoritarianism, which provides little if any heuristic value to understand the complexities of relations. A key feature of propaganda against the inferior “Other” is both contemptuous derision and panic-stricken fear of the threat to civilisation. Russia has therefore throughout history been allowed to play one of two roles – either an apprentice of Western Civilisation by accepting the subordinate role as the student and political object, or a threat that must be contained or defeated. While propaganda has the positive effect of promoting unity and mobilising resources towards rational and strategic objectives, it can also have the negative effect of creating irrational decision-making https://amazon.com/Russophobia-Propaganda-International-Glenn-Diesen/dp/9811914672

Original (Englisch) übersetzt von

Propaganda ist die Wissenschaft, ein Publikum zu überzeugen, ohne sich auf die Vernunft zu berufen.

Russophobie, definiert als die irrationale Angst vor Russland, sollte ein zentrales Thema bei der Untersuchung der Propaganda im Westen sein, da Russland im Laufe der Geschichte eine diametral entgegengesetzte Identität als „Anderer“ zugewiesen wurde. Der Westen und Russland wurden als westlich und östlich, europäisch und asiatisch, zivilisiert und barbarisch, modern und rückständig, liberal und autokratisch und sogar gut und böse gegenübergestellt. Während des Kalten Krieges fielen die ideologischen Trennlinien auf natürliche Weise, indem die Debatte als Kapitalismus versus Kommunismus, Demokratie versus Totalitarismus und Christentum versus Atheismus geführt wurde. Nach dem Kalten Krieg zielt die antirussische Propaganda darauf ab, alle politischen Fragen durch das vereinfachte binäre Stereotyp Demokratie versus Autoritarismus zu filtern, das kaum oder gar keinen heuristischen Wert für das Verständnis der Komplexität der Beziehungen bietet. Ein wesentliches Merkmal der Propaganda gegen den minderwertigen „Anderen“ ist sowohl verächtlicher Spott als auch panische Angst vor der Bedrohung der Zivilisation. Russland durfte daher im Laufe der Geschichte eine von zwei Rollen spielen – entweder als Lehrling der westlichen Zivilisation, indem es die untergeordnete Rolle als Student und politisches Objekt akzeptierte, oder als Bedrohung, die eingedämmt oder besiegt werden muss. Während Propaganda den positiven Effekt hat, die Einheit zu fördern und Ressourcen für rationale und strategische Ziele zu mobilisieren, kann sie auch den negativen Effekt haben, dass sie zu irrationalen Entscheidungen führt

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