Unterstützung für Venezuelas Präsidenten Südafrikanische Staaten stellen sich hinter Maduro

Danke für den Hinweis von Martin Zeis:

11.02.2019 — http://www.spiegel.de/politik/ausland/venezuela-suedafrikanische-staaten-unterstuetzen-nicolas-maduro-a-1252626.html

Unterstützung für Venezuelas Präsidenten Südafrikanische Staaten stellen sich hinter Maduro

Die USA und Deutschland haben sich zu Venezuelas Oppositionsführer Juan Guaidó bekannt. Die südafrikanische Staatengemeinschaft erklärt nun, sie stehe Präsident Nicolás Maduro bei.

Die politische Krise in Venezuela dauert an, international ist die Haltung zu Staatschef Nicolás Maduro und zum selbst ernannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó gespalten: Russland steht zu Maduro und pocht auf die Souveränität des südamerikanischen Krisenstaats. Deutschland und weitere EU-Staaten erkennen, ebenso wie die USA, Guaidó als Übergangsstaatschef an und verlangen baldige Neuwahlen.

Jetzt hat sich auch die Staatengemeinschaft des südlichen Afrikas (SADC) * festgelegt: Sie stellt sich hinter den bedrängten Präsidenten Maduro. Etliche Länder hätten versucht, sich in die Angelegenheiten Venezuelas einzumischen, und hätten sich bemüht, eine „demokratisch gewählte Regierung zu untergraben“, teilte der SADC-Vorsitzende und Präsident von Namibia, Hage Geingob, mit.

Die SADC verurteile diese Verstöße gegen die Prinzipien des internationalen Rechts. Sie rufe die internationale Gemeinschaft auf, die Ergebnisse der Parlaments- und Präsidentenwahlen im Dezember 2015 und Mai 2018 zu respektieren, hieß es am Sonntag. Der SADC gehören 16 Länder an, darunter die Demokratien Südafrika und Namibia, aber auch Autokratien oder Diktaturen wie Simbabwe oder Angola.

Guaidó hatte sich selbst im Januar zum Übergangspräsidenten erklärt. Er begründete seinen Schritt damit, dass die Wahl Maduros im vergangenen Jahr undemokratisch gewesen sei. Der linksnationalistische Maduro bezeichnet Guaidó als eine Marionette der USA und lehnt Neuwahlen in dem südamerikanischen Krisenstaat ab.

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weitere Infos / m.z.:

 

Mitglieder der Southern African Development Community, SADC:

  1. Angola
  2. Botswana
  3. Komoren
  4. Demokratische Republik Kongo
  5. Lesotho
  6. Madagaskar
  7. Malawi
  8. Mauritius Mauritius
  9. Mosambik
  10. Namibia
  11. Sambia
  12. Seychellen
  13. Simbabwe
  14. Südafrika
  15. Swasiland
  16. Tansania

 

https://www.sadc.int/news-events/news/solidarity-statement-bolivarian-republic-venezuela-issued-sadc-chairperson-his-excellency-dr-hage-g-geingob-president-republic-n/

10 Feb, 2019

SOLIDARITY STATEMENT WITH THE BOLIVARIAN REPUBLIC OF VENEZUELA ISSUED BY THE SADC CHAIRPERSON, HIS EXCELLENCY DR. HAGE G. GEINGOB, PRESIDENT OF THE REPUBLIC OF NAMIBIA

The Southern African Development Community (SADC) notes with concern the attempts by the leaders of some countries to interfere in the affairs and sovereignty of the Bolivarian Republic of Venezuela.

In particular, these countries have sought to undermine a democratically elected Government of the Bolivarian Republic of Venezuela led by His Excellency President Nicolas Maduro Moros by proclaiming Mr. Juan Guaido Marquez as Interim-President of the Bolivarian Republic of Venezuela.

SADC condemns such violations of the principles of International Law, especially, the respect for sovereignty and non-interference in the internal affairs of sovereign States.

SADC notes that the people of the Bolivarian Republic of Venezuela expressed their political choices through Parliamentary Elections and Presidential Elections held in December 2015 and May 2018 respectively, and urges the international community and all stakeholders to respect the outcomes of these elections.

Dr. Hage G. Geingob

President of the Republic of Namibia, and Chairperson of SADC

10 February 2019.

 

Read full statement on: https://www.sadc.int/files/8415/4980/4167/Solidarity_statement_with_the_Bolivarian_Republic_of_Venezuela_by_SADC_Chairperson.pdf

Hände weg von Venezuela! Was geschieht tatsächlich in Venezuela? – von Harri Grünberg

CO-OP NEWS

Die USA, die EU und viele europäische Staaten versuchen mit allen Mitteln, in Venezuela einen Regimewechsel durchzusetzen. Putsch- und Mordversuche, Destabilisierung, Sanktionen, Desinformation, Manipulation sozialer Medien, Unterstützung paramilitärischer Organisationen haben bisher nicht vermocht, die venezolanische Regierung zu stürzen. Es geht nicht um Demokratie, sondern um Rohstoffe, und die Linksregierung soll beseitigt werden, weil die einen eigenständigen Entwicklungsweg beschreitet, der sich auf die Zusammenarbeit mit Russland, China, Indien und vielen anderen blockfreien Staaten stützt. Venezuela erfährt jedoch auch Solidarität aus dem globalen Süden. Das Instrument der Zuspitzung soll die vermeintliche „Humanitäre Krise“ sein.

Welches „Verbrechen“ haben die venezolanischen Regierungen unter Chávez und Maduro begangen? Sie haben versucht, die Lebenssituation der armen Bevölkerung zu verbessern. Sie haben versucht, einen Teil des Reichtums des Landes der Bevölkerung zu Gute kommen zu lassen. Die Oligarchie in Venezuela, zwanzig Familien, die sich seit Jahrhunderten Reichtum und Macht im Land teilen, hat begriffen, dass den Armen…

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